Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

US-Keeper Howard nimmt Auszeit vom Nationalteam

22.33 Uhr: Der amerikanische Fußball-Nationaltorhüter Tim Howard nimmt eine Auszeit vom US-Soccer-Team. Der 35-Jährige bat Trainer Jürgen Klinsmann, ihn bis September 2015 nicht mehr zu berücksichtigen. Wie Amerikas Verband bekannt gab, handelt es sich nicht um einen endgültigen Rücktritt aus der Nationalmannschaft.

„Nach zwölf Jahren als Profi in Übersee habe ich viel Zeit mit meiner Familie verpasst. Deshalb ist mir diese Entscheidung als Zugeständnis meiner Familie gegenüber sehr wichtig. Und ich bin froh, dass ich Jürgens Unterstützung habe“, sagte Howard, der 104 Länderspiele bestritten hat.

Die Amerikaner hatten bei der WM in Brasilien das Achtelfinale erreicht, schieden dort mit 1:2 nach Verlängerung gegen Belgien aus. Howard gehörte in Südamerika zu den besten Torhütern.

Queiroz verlängert Vertrag im Iran bis 2018

21.48 Uhr: Carlos Queiroz hat seinen Vertrag als iranischer Fußball-Nationaltrainer bis 2018 verlängert. Die Differenzen mit dem Verband seien ausgeräumt, sagte der Portugiese auf einer Pressekonferenz in Teheran. Der Vertrag solle am Sonntag unterschrieben werden, fügte Queirozlaut Nachrichtenagentur ISNA hinzu. D

ie Vertragsverlängerung kam für Beobachter überraschend, da Queiroz das Ende seiner Zeit als Trainer der iranischen Nationalmannschaftschon im Anschluss an die WM in Brasilien angekündigt hatte. Auch der Verband hatte mehrmals betont, dass er die Gehaltsvorstellungen des Portugiesen nicht erfüllen könne. Der Iran kam bei der WM in der Vorrunde nur zu einem Punkt, der Verband war dennoch mit dem Trainer und der Leistung des Teams sehr zufrieden.

Bastias Stürmer Brandão nach Kopfstoß vorläufig gesperrt

21.37 Uhr: Der brasilianische Stürmer Brandão vom SCBastia ist wegen seiner Attacke gegen Thiago Motta vom französischen Fußball-Meister Paris St. Germain vorläufig gesperrt worden. Das Disziplinar-Komitee der Ligue 1 entschied am Donnerstag, dass der Angreifer von Freitag an bis zur Anhörung am 18.September nicht spielen darf.

Brandão hatte Motta am vergangenen Sonnabend nach Bastias 0:2 im Punktspiel in Paris im Kabinengang mit einem Kopfstoß im Gesicht verletzt. PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi hatte eine lebenslange Sperre für den Mittelstürmer gefordert.

Greuther Fürth leiht Marco Rojas vom VfB Stuttgart aus

21.24 Uhr: Fußball-Zweitligist SpVgg Greuther Fürth hat den Neuseeländer Marco Rojas vom VfBStuttgart ausgeliehen. Der 22-Jährige erhalte einenVertrag bis zum Saisonende, teilten die Franken am Donnerstag mit. „Wir haben uns lange darüber Gedanken gemacht, welchen Stürmertyp wir zur Ergänzung unseres Sturms benötigen. Marco ist sehr schnell, wendig und torgefährlich. Damit sind wir in unseren Möglichkeiten noch variabler“, sagte Präsident Helmut Hack.

Rojas war im vergangenen Sommer von Melbourne Victory aus der höchsten australischen Liga zumStuttgarter Erstligisten gekommen. Zuvor war er inAustralien zum Spieler der Saison gewählt worden. In der Bundesliga kam der Nationalspieler noch nicht zumEinsatz. SeinVertrag beim VfBläuft noch bis 2017.

Uruguay verzichtet auf Suárez in kommenden Freundschaftsspielen

19.09 Uhr: Stürmerstar Luis Suárez ist trotz der leichten Lockerung seiner Fifa-Strafe nicht für die kommenden Freundschaftsspiele Uruguays gegen Japan und Südkorea berücksichtigt worden. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hatte in der vergangenen Woche die viermonatige Sperre für den Neuzugang des FC Barcelona bestätigt, diese aber auf offizielle Spiele beschränkt. Somit hätte er in Testspielen eingesetzt werden können.

Dennoch verzichtete der Verband auf den 27-Jährigen. Der frühere Liverpool-Spieler ist wegen seiner Beiß-Attacke bei der WM in Brasilien von der Fifa noch für die kommenden acht offiziellen Länderspiele gesperrt. Außerdem war er vom Weltfußball-Verband Fifa bis Ende Oktober suspendiert worden. Suarez fehlt Uruguay in jedem Fall im kommenden Jahr bei der Copa Amerika und einigen WM-Qualifikations-Partien. Dem FC Barcelona steht er erst am 26. Oktober zur Verfügung.

96-Kapitän Stindl fällt gegen Schalke 04 aus

18.08 Uhr: Hannover 96 muss beim Bundesliga-Auftakt gegen Schalke 04 auf Lars Stindl verzichten. Der Kapitän des Fußball-Bundesligisten fällt wegen einer Knieverletzung für die Partie am Sonnabend (15.30 Uhr) aus. Das teilte der Verein nach einer Kontrolluntersuchung am Donnerstagnachmittag mit. „Natürlich ist sein Ausfall äußerst bitter“, berichtete Trainer Tayfun Korkut. Er hat zwei Tage Zeit, einen Ersatzmann zu finden. „Wir werden die richtige Entscheidung treffen, wer für Lars in der Startelf stehen wird.“

Nürnberg leiht Colak nach Danzig aus

17.40 Uhr: Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg hat Antonio Colak ausgeliehen. Der 20 Jahre alte Angreifer wechselt für ein Jahr auf Leihbasis zum polnischen Erstligisten Lechia Danzig. Dies gab der Zweitligist am Donnerstagabend bekannt.

„Es geht darum, dass Toni Spielpraxis bekommt. Er hatte ein Angebot, das er annehmen wollte. Es ist auch aus unserer Sicht sinnvoll, dass er als junger Spieler Spielpraxis bekommt und regelmäßig eingesetzt wird“, sagte Trainer Valérien Ismaël.

Colak spielt seit 2012 beim Club und schaffte in der vergangenen Saison den Sprung in den Profikader. Er bestritt bislang sechs Bundesliga-Spiele.

SV Sandhausen trennt sich von Verteidiger Zabavnik

16.56 Uhr: Der SV Sandhausen und der frühere slowakische Nationalspieler Radoslav Zabavnik gehen künftig getrennte Wege. Wie der Fußball-Zweitligist mitteilte, wurde der Vertrag mit dem 33 Jahre alten Abwehrspieler in beidseitigem Einvernehmen mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Zabavnik war erst im Sommer 2013 vom Mainzer Bruchweg in den Hardtwald gewechselt, bestritt allerdings auch wegen zahlreicher Verletzungen kein Punktespiel für Sandhausen. Er kehrt nun in seine Heimat zurück.

Dortmund gegen Leverkusen ohne Ramos und Hummels

15.59 Uhr: Borussia Dortmund geht stark ersatzgeschwächt in das erste Spiel der Bundesliga gegen den Vorjahres-Vierten Bayer Leverkusen am Sonnabend (18.30 Uhr im Liveticker bei abendblatt.de). Neben Nuri Sahin, Ilkay Gündogan, Marcel Schmelzer, Jakub Blaszczykowski, Oliver Kirch und Dong-Won Ji müssen die Westfalen auch auf Weltmeister Mats Hummels und Neuzugang Adrian Ramos verzichten.

Ramos, für 9,7 Millionen Euro von Hertha BSC zu den Westfalen gewechselt, hat nach Klubangaben bereits im Erstrundenspiel des DFB-Pokals am vergangenen Samstag bei Drittligist Stuttgarter Kickers (4:1) eine leichte Dehnung des Innenbandes erlitten. Hummels soll wegen Trainingsrückstands nach der WM noch regenerieren. Fraglich scheint auch der Einsatz von Erik Durm, der nach einer leichten Erkältung am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining einstieg.

Der seit fast einem Jahr ausgefallene Gündogan (Rückenverletzung) musste wegen einer Grippe wieder kürzertreten. Sahin hat nach einer Ende Juli aufgetretenen Sehnenentzündung an der Knieaußenseite am Mittwoch erstmals wieder Lauftraining absolviert. Nachdem er die Verletztenliste aufgezählt hatte, endete Trainer Jürgen Klopp mit den Worten: „Falls ich wen vergessen hab: Sorry. Trotzdem gute Besserung!“

Klose will Erfolg mit Lazio und den Trainerschein machen

15.45 Uhr: Miroslav Klose will nach seinem Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft mit seinem Club Lazio Rom erfolgreich sein und danach den Trainerschein machen. „Ich habe einen Vertrag für ein Jahr mit Option auf ein weiteres Jahr. Danach ist es für mich wichtig, den Trainerschein zu machen und dann werden wir sehen“, sagte der 36-Jährige am Donnerstag in Rom. „Im Fußball weiß man nie, was passiert.“ Ein Erfolgsrezept der DFB-Elf beim Gewinn des WM-Titels in Brasilien war aus Sicht Kloses auch die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. „Deutschland hat schon vor einigen Jahren verstanden, dass man junge Spieler braucht und begonnen, eine gute Mannschaft aufzubauen“, urteilte der Angreifer.

Baumjohann erneut am Knie verletzt

15.24 Uhr: Hertha BSC muss das Auftaktspiel in der Fußball-Bundesliga gegen den SV Werder Bremen ohne Alexander Baumjohann bestreiten. Der Mittelfeldspieler hatte sich im Training das rechte Knie verdreht. Eine schwerwiegende Verletzung wie einen Bänderriss schloss der Verein nach einer MRT-Untersuchung am Donnerstag aus. Wie lange Baumjohann ausfällt, ist unklar. „Wir müssen abwarten, ob es einen Tick schwieriger ist“, erklärte Trainer Jos Luhukay, der am Samstag (15.30 Uhr) auch auf den langzeitverletzten Tolga Cigerci (Zehen-Operation) verzichten muss. Der 27 Jahre alte Baumjohann hatte den Großteil der Vorsaison wegen eines Kreuzbandrisses verpasst.

Milan erzielt Einigung mit Liverpool wegen Balotelli

15.05 Uhr: Der AC Mailand hat in den Verhandlungen mit dem FC Liverpool offenbar Einigung über einen Transfer des italienischen Nationalstürmers Mario Balotelli erzielt. Dies berichten italienische Medien am Donnerstag, allerdings müssen sich die Reds noch mit Italiens EM-Helden von 2012 einigen. Sollte es zu einer Übereinkunft zwischen Liverpool und dem Torjäger kommen, würde Balotelli nach gut eineinhalb Jahren bei Milan wieder in die englische Premier League zurückkehren. Liverpool soll bereit sein, 22 Millionen Euro für den Angreifer zu zahlen. Balotelli, dessen Vertrag bei den Lombarden noch bis 2017 läuft, winkt bei den Reds ein Vierjahresvertrag mit einem Jahresgehalt von angeblich sechs Millionen Euro netto. Bei den Mailändern verdient er vier Millionen Euro pro Jahr plus Boni. Balotelli spielte bereits zwischen 2010 und 2013 für Manchester City in der Premier League.

Khedira bittet nicht um Freigabe - Di Maria will weg

14.46 Uhr: Die Zukunft von Sami Khedira bei Real Madrid steht weiter in den Sternen. „Wir werden sehen, was passiert. Er hat nicht danach gefragt, den Klub verlassen zu dürfen. Seine Situation ist anders“, sagte Real-Trainer Carlo Ancelotti am Donnerstag mit Blick auf den Status quo von Angel Di Maria. Der argentinische Nationalspieler hat die Königlichen nach Aussage von Ancelotti offiziell um die vorzeitige Auflösung seines Vertrages gebeten. Der 27-jährige Khedira steht derzeit bei Real auf dem Abstellgleis und wurde bereits mit Bayern München in Verbindung gebracht. Sowohl im Hinspiel des nationalen Supercups gegen den Meister Atlético Madrid (1:1) als auch zuvor im europäischen Supercup gegen den FC Sevilla (2:0) hatte der deutsche Nationalspieler nicht im Kader gestanden. Eine Verlängerung seines noch bis 2015 laufenden Vertrages hatte Khedira indes abgelehnt.

Der frühere Stuttgarter Bundesligaprofi soll bei Real die letzte Wertschätzung vermissen. Zuletzt war ein Wechsel zum FC Arsenal in die englische Premier League gescheitert. Jüngst hatte Franz Beckenbauer dem FC Bayern München eine Verpflichtung des Mittelfeldspielers empfohlen. „Khedira passt in jede Mannschaft. Der würde da sogar sehr gut reinpassen“, hatte Beckenbauer der Sport Bild gesagt. Ein Wechsel von Vize-Weltmeister Di Maria zu Paris St. Germain war bereits geplatzt. Medienberichten zufolge soll Real rund 60 Millionen Euro für den 26-Jährigen verlangt haben, der sowohl auf den Flügeln als auch im zentralen Mittelfeld eingesetzt werden kann.

Bayern ohne Ribéry - Guardiola erwartet Startprobleme

14.27 Uhr: Titelverteidiger FC Bayern München muss im Bundesliga-Eröffnungsspiel gegen den VfL Wolfsburg auch ohne Franck Ribéry auskommen. Der Franzose benötige nach seinen Knieproblemen „noch Zeit, um zurückzukommen“, berichtete Trainer Pep Guardiola am Donnerstag. Der Spanier stellt sich nach der WM und wegen zahlreicher verletzter Akteure nicht nur im ersten Spiel am Freitagabend auf Startschwierigkeiten ein. „Es wird nicht einfach zu Beginn“, sagte Guardiola: „Aber wenn wir in der Winterpause in einer guten Position sind, glaube ich, werden wir eine gute Saison spielen.“

Wolfsburg gegen Bayern ohne Benaglio

14.05 Uhr: Der VfL Wolfsburg muss zum Saisonauftakt bei Rekordmeister Bayern München am Freitag (20.30 Uhr im Liveticker bei abendblatt.de) krankheitsbedingt erneut auf Stammtorhüter und Kapitän Diego Benaglio verzichten. Für den Schweizer wird voraussichtlich wie bereits im Pokalspiel bei Darmstadt 98 (5:4 im Elfmeterschießen) Max Grün zum Einsatz kommen. Zudem fehlen Trainer Dieter Hecking die Langzeitverletzten Christian Träsch (Schultereckgelenksprengung), Ivan Perisic (Schulterfraktur), Patrick Ochs (Kreuzbandriss) und Felipe Lopes (Durchblutungsstörungen).

Obwohl auch beim Titelverteidiger aus München viele Spieler verletzt oder angeschlagen sind, erwartet Hecking den Gegner in Topform. „Wer die Bayern kennt, der weiß genau, was auf uns zukommt. Die werden bei 100 Prozent sein und alles dafür tun, dieses Eröffnungsspiel zu gewinnen. Darauf werde ich meine Mannschaft einstellen“, betonte der 49-Jährige. Ob der dänische Neuzugang Nicklas Bendtner bereits im Kader für die Begegnung stehen wird, ließ Hecking offen.

Bayer hofft auf Rückkehr von Lars Bender

13.45 Uhr: Lars Bender, 25, hofft auf einen Einsatz im Westschlager bei Borussia Dortmund am Sonnabend (18.30 Uhr im Liveticker bei abendblatt.de). Aufgrund einer kombinierten Muskel-Sehnen-Verletzung im oberen Bizeps-Anteil des rechten Oberschenkels fiel der Mittelfeldspieler für die WM in Brasilien aus. Inzwischen ist er in das Mannschaftstraining von Bayer Leverkusen zurückgekehrt. „Ich werde mir das Training angucken und kurz vor dem Spiel entscheiden, ob er dabei ist“, sagte Trainer Roger Schmidt am Donnerstag auf der Spieltags-Pressekonferenz. Ein dickes Fragezeichen steht indes hinter Neuzugang Kyriakos Papadopoulos, 22, von Schalke 04, der an Knieproblemen laboriert. „Ich freue mich auf das Spiel. Es gibt fast nichts Schöneres, als in Dortmund zu spielen“, sagte Schmidt vor seiner Premiere als Coach in der deutschen Bundesliga. Nach den beiden Gegentoren im Hinspiel der Champions-League-Play-offs beim FC Kopenhagen am vergangenen Dienstag (2:3) nach Standardsituationen warnt Schmidt vor übereilten Handlungen: „Man sollte jetzt nicht alles über den Haufen werfen.“

Immobile lobt Klopp und träumt vom Champions-League-Titel

12.16 Uhr: Stürmer Ciro Immobile fühlt sich bei Borussia Dortmund pudelwohl. „Borussia ist ein Spitzenklub, Deutschland ist in diesem Moment der Fußball-Mittelpunkt der Welt. Ich lebe in einem Haus in Unna, bald werde ich mit einem Deutschkurs beginnen. Die Organisation ist perfekt“, sagte der italienische Nationalstürmer im Interview mit der römischen Tageszeitung La Repubblica. Seine Beziehung zu Trainer Jürgen Klopp bezeichnete er als exzellent. „Klopp mag, wie ich mich einsetze und hält mich für einen Kämpfer. Er ist ein charismatischer Trainer mit Herz, der den Kontakt zu den Spielern sucht. Er betrachtet die Spieler als Freunde und verlangt, dass wir ihm alles ins Gesicht sagen. Er hat ein unglaubliches, ansteckendes Lachen“, berichtete Immobile.

Sein großer Traum sei, den Champions-League-Titel mit der Borussia zu erringen. „Das ist ein Grund, der mich zu meinem Wechsel nach Dortmund bewogen hat“,sagte der 24-Jährige. „Hier nennen mich alle Ciro. Ich würde meinen Vornamen auch auf das Trikot drucken lassen, es ist einfacher als Immobile“, äußerte Immobile, für den Borussia Dortmund 19,5 Millionen Euro Ablöse gezahlt hatte. Den Vergleich mit Vorgänger Robert Lewandowski (Bayern München) fürchtet der Azzurri nicht. „Er hat Großes geleistet, ich kann nur hart arbeiten, um ihn nachzuahmen. Es ist aber noch zu früh, um zu behaupten, ob ich es schaffen werde“, sagte Immobile, der mit dem BVB einen Fünf-Jahres-Vertrag abgeschlossen hat und zwei Millionen Euro pro Saison netto kassieren soll.

AC Mailand verhandelt mit Liverpool über Balotelli

11.57 Uhr: Mario Balotelli könnte nach gut eineinhalb Jahren beim AC Mailand in die englische Premier League zurückkehren. Der Serie-A-Club verhandelt mit dem FC Liverpool über einen Wechsel des 24-Jährigen, wie Milan Medienberichten zufolge am Donnerstag über den vereinseigenen TV-Sender mitteilte. Liverpool sei bereit 22 Millionen Euro für den Angreifer zu zahlen, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Balotellis Berater ist demzufolge für Verhandlungen nach London geflogen. Der 33-malige Nationalspieler war im Januar 2013 von Manchester City zu den Rossoneri gewechselt. Vergangene Saison hatte er trotz seiner 14 Tore in 30 Ligaspielen oft enttäuscht und auch bei der WM in Brasilien mit Italiens Nationalelf nicht überzeugen können.

Galatasaray an Podolski interessiert

10.26 Uhr: Lukas Podolski steht möglicherweise vor einem vorzeitigen Abschied von Arsenal London. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll der türkische Rekordmeister Galatasaray Istanbul die Fühler nach dem 29 Jahre alten Offensivspieler ausgestreckt haben. „Es gab schon immer Anfragen. Jetzt haben wir auch konkretes Interesse einiger Vereine“, sagte Podolskis Berater Nassim Touihri der Bild. Er fügte jedoch hinzu: „Lukas fühlt sich aber in London wohl.“

Bei Arsenal droht dem früheren Kölner, der noch bis 2016 an die Gunners gebunden ist, allerdings angesichts der starken Konkurrenz mit Alexis Sanchez, Theo Walcott oder Jack Wilshere mehr denn je die Ersatzbank. Angeblich darf Podolski den Klub für eine Ablösesumme zwischen 12 und 14 Millionen Euro verlassen. Neben Galatasaray sollen auch Stadtrivale Fenerbahce sowie Klubs aus Spanien und den USA ein Auge auf Podolski geworfen haben. Selbst eine Rückkehr in die Bundesliga scheint nicht ausgeschlossen.

Kramer: Rolle als Weltmeister „komisches Gefühl“

9.50 Uhr: Christoph Kramer muss sich an seine neue Rolle als Fußball-Weltmeister erst noch gewöhnen. „Ich merke schon, dass mich selbst meine engsten Freunde und meine Mitspieler anders ansehen und irgendwie auch anders behandeln“, sagte der Profi von Bundesligist Borussia Mönchengladbach in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstag). „Das ist nicht unangenehm, aber es ist auch ein komisches Gefühl“, fügte der 23-Jährige hinzu.

Er habe derzeit das Gefühl, aufpassen zu müssen, nicht als arrogant wahrgenommen zu werden, erklärte Kramer. Daher verweigere er seit dem Titelgewinn in Brasilien niemandem mehr ein Autogramm. Im WM-Finale von Rio de Janeiro war der Mittelfeldspieler kurzfristig für den angeschlagenen Sami Khedira zum Einsatz gekommen. Wegen einer Gehirnerschütterung hatte er jedoch schon in der ersten Halbzeit den Platz wieder verlassen müssen.

Frankfurt: Schaaf hat Verständnis für verärgerten Meier

9.15 Uhr: Eintracht Frankfurts Trainer Thomas Schaaf hat Verständnis für den Unmut des zuletzt zum Ersatzspieler degradierten Alexander Meier gezeigt. „Wenn der nicht sauer gewesen wäre, verdammte Kiste, das wäre doch ein falscher Spieler. Ich erwarte, dass er sauer und unzufrieden ist“, sagte Schaaf im Interview mit der Frankfurter Rundschau. Der 53-Jährige stellte aber auch klar, dass Publikumsliebling Meier bei ihm keinen Sonderstatus genießt. „Ich muss mich um jeden Spieler kümmern. Jeden Tag. Alex Meier nimmt genauso viel Raum ein wie jeder andere auch“, äußerte Schaaf, der in der vergangenen Woche Torhüter Kevin Trapp zum Kapitän bestimmt hatte. Viele hatten erwartet, dass nach dem Abgang des bisherigen Spielführers Pirmin Schwegler (1899 Hoffenheim) sein „Vize“ Meier zum neuen „Bindenträger“ gekürt wird.

Der 31-jährige Meier, der in der Vorbereitung wegen einer Knieverletzung kürzertreten musste, hatte zuletzt im Erstrundenspiel des DFB-Pokals bei Viktoria Berlin (2:0) nicht in der Startelf der Hessen gestanden. Als Einwechselspieler hatte der gebürtige Hamburger dann aber den Treffer zum Endstand erzielt und später seinen Unmut über die derzeitige Situation deutlich gemacht. Der 1,96 Meter große Meier, der seit 2004 bei der Eintracht spielt, hat in den vergangenen drei Spielzeiten insgesamt 41 Tore für den deutschen Meister von 1959 geschossen. In der Vorbereitung überzeugte allerdings der Japaner Takashi Inui auf der Position des 1,96 Meter großen Meier im zentralen Mittelfeld. Schaaf kritisierte in dem Zeitungs-Interview außerdem die mediale Darstellung von Fußballprofis in der heutigen Zeit. „Wie wird denn heute ein Spieler zuerst wahrgenommen? Über Tattoos, Frisuren, welches Auto, welche Uhr...“, sagte der frühere Coach von Werder Bremen und merkte an: „Der Wandel der Gesellschaft färbt auch auf den Fußball ab.“