Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Ter Stegen unterschreibt bei Barcelona +++

20.33 Uhr: Der Wechsel Borussia Mönchengladbachs Torwart Marc-André ter Stegen zum FC Barcelona ist perfekt. Das teilten die Katalanen am Montagabend auf ihrer Internetseite mit. Der 22-Jährige hatte seinen auslaufenden Vertrag beim Bundesligisten nicht verlängert, Details über den neuen Kontrakt wurden zunächst nicht bekannt. Zudem vermeldete Barcelona, dass Luis Enrique als Trainer auf Gerardo Martino folgt und einen Zweijahresvertrag unterschrieb.

+++ Messi verlängert Vertrag und verdient jetzt 20 Millionen im Jahr +++

19.48 Uhr: Die Erhöhung des Nettogehalts von Weltstar Lionel Messi beim FC Barcelona von 13 auf 20 Millionen Euro pro Jahr ist besiegelt. Die Aufbesserung des bis 2018 laufenden Vertrags wurde am Montag im Camp Nou Stadion unterzeichnet, teilte der spanische Verein mit. Die Clubführung hatte vor mehreren Monaten angekündigt, Messi zum bestbezahlten Fußballer der Welt machen zu wollen. Der 26-jährige Argentinier hat eine ungewöhnlich problematische Saison hinter sich und mit Verletzungen, einer Steueraffäre und Formschwäche zu kämpfen. Mit Barça gewann Messi nur den relativ unwichtigen Supercup. Im für den Liga-Titelkampf entscheidenden Heimduell gegen Atlético Madrid, bei dem der Titelverteidiger einen Sieg benötigte, aber nur ein Remis (1:1) schaffte, blieb der viermalige Weltfußballer am Samstag erneut blass.

+++ Atlético im Champions-League-Finale ohne Diego Costa +++

19.25 Uhr: Der spanische Meister Atlético Madrid muss im Champions-League-Finale auf Top-Stürmer Diego Costa verzichten. Der 25 Jahre alte spanische Nationalspieler erlitt im letzten Saisonspiel beim FC Barcelona (1:1) einen Muskelfaserriss und fällt für das Duell gegen Stadtrivale Real Madrid am Samstag (20.45 Uhr/ZDF und Sky) in Lissabon aus. Das teilte Atlético am Montag via Twitter mit. Wie lange Diego Costa pausieren muss, wurde zunächst nicht bekannt. Die WM in Brasilien beginnt am 12. Juni.

+++ WM-Teilnahme von Neuer und Lahm nicht in Gefahr +++

17.21 Uhr: Aufatmen bei Bundestrainer Joachim Löw: Die WM-Teilnahme von Nationaltorhüter Manuel Neuer und Kapitän Philipp Lahm ist trotz ihrer Verletzungen nicht in Gefahr. Das teilte der deutsche Rekordmeister Bayern München nach ausführlichen Untersuchungen in der Praxis von Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt am Montag mit. Neuer zog sich demnach im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund (2:0 n.V.) einen kleinen Einriss am Kapselapparat des rechten Schultereckgelenkes zu. Der 28-Jährige muss in den kommenden Tages etwas kürzertreten, wird aber am Mittwoch ebenso wie Lahm mit der Nationalmannschaft ins Trainingslager nach Südtirol reisen. Dort soll Neuer behandelt werden, bis er wieder ins Training einsteigen kann. Die Schlinge, die Neuer nach seinem Praxisbesuch trug, diene ausschließlich zur Entlastung des Gelenkes, sagte Mediendirektor Markus Hörwick. Lahm laboriert an einem Bluterguss im Sprunggelenk nach einem Kapseleinriss. Er muss eine Trainingspause von fünf bis sieben Tagen einlegen.

+++ Lahm und Neuer untersucht – Diagnosen stehen noch aus +++

16.10 Uhr: Auch nach den Untersuchungen von Philipp Lahm und Manuel Neuer bei Bayern Münchens Vereinsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt herrscht zunächst Unklarheit über die Schwere der Verletzungen. Erste Diagnosen bei den Fußball-Nationalspielern standen am Montagnachmittag noch aus. DFB-Kapitän Lahm sagte dem TV-Sender Sky, er „gehe davon aus“, bei der WM in Brasilien spielen zu können. Torwart Neuer verließ die Praxis mit einer Bandage um die lädierte Schulter. Er sagte nach Angaben des Senders, dass er am Mittwoch zur Nationalmannschaft reisen wolle. Bundestrainer Joachim Löw versammelt dann sein vorläufiges WM-Aufgebot in Südtirol.

+++ Noch keine Einigung zwischen Mainz 05 und Thomas Tuchel +++

16.01 Uhr: Der Rechtsstreit zwischen dem Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 und seinem Ex-Trainer Thomas Tuchel um ihren noch bis 2015 laufenden Vertrag ist noch nicht beigelegt. „Wir sind uns im Groben einig, doch es ist schwierig, alles juristisch einwandfrei aufs Papier zu bringen“, sagte Manager Christian Heidel am Montag am Rande der Vorstellung von Tuchels Nachfolger Kasper Hjulmand. Heidel betonte aber, er sei zuversichtlich, dass man kurzfristig zu einer tragbaren Lösung kommen könne. Gerechnet wird damit, dass der amtsmüde 40-Jährige ein Jahr lang unbezahlten Urlaub erhält. Sollte sich in der Zeit ein Verein für Tuchel interessieren, so wäre Mainz 05 erster Ansprechpartner. Gleiches gilt für Tuchel, wenn er vorzeitig wieder arbeiten will. Tuchel hatte nach fünf erfolgreichen Jahren erstmals zum Rückrundenstart angedeutet, die Mainzer in der kommenden Saison trotz laufenden Vertrages nicht mehr trainieren zu wollen. Nach dem 3:2 zum Saisonabschluss gegen den Hamburger SV ließ sich Tuchel noch vom Publikum feiern, doch seine Demission war noch vor dem Anpfiff durchgesickert und hatte für große Verärgerung bei den 05ern gesorgt.

+++ Kirch verlängert Vertrag in Dortmund bis 2016 +++

15.35 Uhr: Oliver Kirch und Borussia Dortmund gehen weiter gemeinsame Wege. Wie der Fußball-Bundesligist am Montag mitteilte, haben sich beide Seiten auf eine Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2016 geeinigt. „Was Oliver Kirch in den letzten Wochen und Monaten gezeigt hat, ist außergewöhnlich. Er ist ein belebender Faktor in der Mannschaft und passt sportlich wie menschlich perfekt zu Borussia Dortmund“, sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler war 2012 vom 1. FC Kaiserslautern zum BVB gewechselt, aber lange Zeit nicht über den Status des Ergänzungsspielers hinausgekommen. Nicht zuletzt aufgrund der Personalmisere beim BVB hatte Trainer Jürgen Klopp zuletzt verstärkt auf Kirch gesetzt. Dabei hatte sich der Profi für weitere Aufgaben empfohlen. „Ich werde alles dafür tun, dass wir schon in der kommenden Saison viele Erfolge feiern können“, sagte Kirch.

+++ Manchester United gibt Verpflichtung des Niederländers van Gaal bekannt +++

15.15 Uhr: Der Niederländer Louis van Gaal wird neuer Trainer des englischen Fußball-Rekordmeisters Manchester United. Das bestätigte der Klub am Montag. Van Gaal, der von 2009 bis 2011 Bayern München trainiert hatte, bereitet derweil als Bondscoach die niederländische Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaft in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) vor. Der 62-Jährige bekommt bei United einen Vertrag über drei Jahre.

Van Gaals Co-Trainer in Manchester wird Ryan Giggs. Das United-Urgestein hatte den 20-maligen Champion nach der Entlassung von David Moyes in den letzten vier Saisonspielen als Spielertrainer betreut. Im ersten Jahr nach dem Rücktritt der Trainer-Legende Sir Alex Ferguson verpasste Manchester United als Siebter den Europapokal.

Vor seinem Engagement in Manchester hatte van Gaal Ajax Amsterdam, den FC Barcelona, den FC Alkmaar und Bayern München trainiert. 2010 gewann er mit den Bayern das Double und erreichte das Champions-League-Finale.

Derzeit ist er zum zweiten Mal Nationaltrainer der Niederlande. Bei der Endrunde in Brasilien trifft er mit seiner Elf in der Gruppe B auf Titelverteidiger Spanien, Chile und Australien.

+++ Nach Krawallen: Dynamo Dresden kündigt harte Strafen an +++

13.56 Uhr: Drittligist Dynamo Dresden unterstützt nach dem Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga die Ermittlungen wegen Böllerwürfen und Drohungen im Rahmen des letzten Saisonspiels „mit allen Kräften“ und hat harte Konsequenzen für die Täter angekündigt.

Während der Begegnung gegen Arminia Bielefeld (2:3) waren unter anderem Böller auf Spieler geworfen sowie ein nicht durch den Verein genehmigtes Spruchband entrollt worden.

Das Banner mit der Aufschrift „Ihr habt eine Stunde, um unsere Stadt zu verlassen“ führte mittlerweile zu Ermittlungen der zuständigen Staatsanwaltschaft. Es wird noch geprüft, inwiefern der Inhalt des Spruchbandes strafrechtlich relevant ist.

„Die Sichtung des vorliegenden Videomaterials ergab, dass das nicht genehmigte Spruchband von unvermummten Personen entrollt wurde, deren Identität zurzeit festgestellt wird“, hieß es in einer Mitteilung des achtmaligen DDR-Meisters. Auch Personen, die Pyrotechnik verwendet und Böller geworfen haben, seien erkennbar und würden derzeit ermittelt.

Darüber hinaus kam es aus den Bereichen der Haupt- und VIP-Tribüne zum Werfen von Gegenständen. Auch diese Personen würden derzeit ermittelt. „Sobald die handelnden Personen identifiziert sind und sich die Vorwürfe bestätigen, werden seitens der SG Dynamo Dresden entsprechende Strafen ausgesprochen“, hieß es.

Dynamo kündigte bereits „Stadionverbote unterschiedlicher Dauer“ an: „Die SG Dynamo Dresden verurteilt die Angriffe auf Spieler, ganz allgemein die Bedrohung von Menschen, die Intention des gezeigten Spruchbandes sowie alle anderen unsportlichen Entgleisungen geschlossen und scharf.“

Der Verein befürchtet mittlerweile sogar, dass Spieler künftig nicht mehr nach Dresden wechseln wollen, weil sie sich ihrer eigenen Gesundheit nicht mehr sicher sein können. „Wenn sich Spieler bei Dynamo Dresden nicht mehr uneingeschränkt sicher fühlen können, dann schlägt sich dies unter Umständen in den sportlichen Planungen für die neue Saison negativ nieder“, teilte der Traditionsklub aus Sachsen mit.

+++ Zaun eingestürzt - 68 Verletzte bei spanischem Liga-Finale +++

12.40 Uhr: Ein eingestürzter Zaun hat am letzten Spieltag der spanischen Fußball-Liga für 68 Verletzte gesorgt. Beim Spiel zwischen Osasuna Pamplona und dem Tabellenletzten Betis Sevilla hatten die Fans am Sonntag nach dem Führungstor der abstiegsgefährdeten Gastgeber offenbar zu sehr nach vorne gedrückt, die Absperrung zerbrach.

Zahlreiche Fans standen plötzlich auf dem Platz, Sanitäter waren sofort zur Stelle. Betis-Spieler trugen einen verletzten Jungen aus der kritischen Zone heraus. Das Rote Kreuz berichtete, dass 68 Personen verletzt worden seien. Zehn Personen, darunter auch Kinder, mussten zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden, 58 wurden wegen kleinerer Blessuren vor Ort behandelt.

Das Spiel wurde nach einer halben Stunde fortgesetzt. Um Chancengleichheit zu wahren - am letzten Spieltag drohten noch sechs Vereine zweiter und dritter Absteiger neben Betis zu werden - gab es bei den Spielen mit allen Konkurrenten eine 45-minütige Halbzeitpause. Um 19.30 Uhr wurde in allen betroffenen Stadien die zweite Halbzeit angepfiffen.

Am Ende stiegen Osasuna trotz des 2:1 (2:0) gegen Betis und Real Valladolid nach einer 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen den FC Granada ab. Bei Valladolid hatte in der Hinrunde der frühere U21-Nationalspieler Patrick Ebert gespielt, er war im Winter jedoch zu Spartak Moskau gewechselt.

+++ Paderborn vor Entscheidung über Zukunft von Trainer Breitenreiter +++

11.52 Uhr: In Paderborn naht die Entscheidung über die Zukunft von Trainer André Breitenreiter. Bei einem Treffen zwischen dem Fußball-Lehrer, Präsident Wilfried Finke und Manager Michael Born zu Wochenbeginn soll über den Verbleib von Breitenreiter beim Bundesliga-Aufsteiger geredet werden. „Mir geht es um eine klare Perspektive. Ich möchte wissen, was der Verein plant. Ob es nur um eine Entschuldung geht oder ob wir Vorkehrungen treffen, um eine realistische Chance auf den Verbleib zu haben“, sagte der Coach dem Fachmagazin „Kicker“ (Montag). Noch vor seinem Urlaubsantritt am Mittwoch will er seine Pläne offenlegen.

+++ Pelé schreibt WM-Song für Brasilien +++

11.40 Uhr: Die brasilianische Fußball-Ikone Pelé hat einen WM-Song geschrieben. „Es hat mir sehr viel Glück gegeben, es hat mich zum Weinen gebracht, Fußball fließt durch die Adern unserer Nation“ lautet der erste Vers des Liedes, das der dreimalige Weltmeister am Sonntag Journalisten der brasilianischen Zeitung Folha de Sao Paulo vorgesungen hatte.

„Es muss auch einen brasilianischen Song geben“, sagte der 73 Jahre alte Pelé. Den Titel des Songs wollte er aber nicht verraten. Nur so viel: Er habe bereits mit den Aufnahmen begonnen und hofft, das Lied in den nächsten Tages zu veröffentlichen. Gastgeber Brasilien trifft in der Gruppe A auf Kroatien, Mexiko und Kamerun.

+++ Medien: Bayer-Profi Can vor Wechsel zum FC Liverpool +++

11.11 Uhr: U21-Fußball-Nationalspieler Emre Can (20) vom Bundesligisten Bayer Leverkusen steht laut Medienberichten vor einem Wechsel zum englischen Champions-League-Starter und Vizemeister FC Liverpool. Der Klub von der Anfield Road will sich den vielseitig verwendbaren Mittelfeldspieler angeblich zwischen 12 und 13 Millionen Euro kosten lassen.

Der gebürtige Frankfurter, der im vergangenen Sommer von Bayern München zum Werksklub gewechselt war, besitzt noch einen Vertrag bis 30. Juni 2015 in Leverkusen. „Wir werden alles dafür tun, um Emre zu halten, weil wir überzeugt sind, dass ein weiteres Jahr bei uns für seine sportliche Entwicklung richtig wäre“, sagte Bayers Kadermanager Michael Reschke der Bild.

Der Kölner Express spekuliert gleichzeitig, dass Leverkusen den an Borussia Mönchengladbach ausgeliehenen Mittelfeldspieler Christoph Kramer (23) ein Jahr früher als vereinbart zurückholen möchte. Der Mittelfeldakteur war am vergangenen Mittwoch überraschend von Bundestrainer Joachim Löw nachträglich ins 30-köpfige vorläufige WM-Aufgebot Deutschlands berufen worden.

+++ Atlético gibt Entwarnung bei Turan +++

10.41 Uhr: Spaniens Meister Atlético Madrid kann im Finale der Fußball-Champions-League am 24. Mai in Lissabon gegen den Lokalrivalen Real Madrid mit seinem türkischen Spielmacher Arda Turan planen. Am Rande der Feierlichkeiten in der Hauptstadt gaben die Rojiblancos bekannt, dass Turan beim entscheidenden 1:1 beim FC Barcelona nur eine Beckenprellung erlitten hat und in Lissabon auf alle Fälle spielen kann.

Dagegen wird sich der Einsatz des ebenfalls angeschlagenen Torjägers Diego Costa erst kurzfristig entscheiden. Beide Spieler waren im Camp Nou bereits in der Anfangsphase ausgewechselt worden, trotzdem holte Atlético den ersten Meistertitel nach 18 Jahren.

+++ Falcao bestreitet feststehendes WM-Aus +++

10.32 Uhr: Kolumbiens Stürmerstar Radamel Falcao hat dementiert, dass sein WM-Aus bereits feststeht. „Ich weiß noch nicht, ob ich rechtzeitig fit werde“, sagte er dem TV-Sender Canal+: „Die Entscheidung wird in den nächsten Tagen fallen. Mir geht es aber schon deutlich besser, mein Knie wird besser uns besser. Ich habe weiterhin das Ziel, bei der WM dabei zu sein.“

Die französische Sporttageszeitung L'Equipe hatte am Samstag berichtet, dass der 28 Jahre alte Stürmer vom AS Monaco sicher nicht bei der Endrunde in Brasilien dabei sein könne, da er sich nach seinem im Januar erlittenen Kreuzbandriss noch nicht in einem ausreichenden Fitnesszustand befinde.

Falcao, der trotz seiner langen Zwangspause von Nationaltrainer José Pekerman in das vorläufige Aufgebot Kolumbiens berufen worden war, hatte am Freitag erstmals wieder am Mannschaftstraining seines Klubs teilgenommen. Bei der WM-Endrunde treffen die Kolumbianer in der Gruppe C auf Griechenland, Japan und die Elfenbeinküste.

+++ Hoffenheim kann Derdiyok von Gehaltsliste streichen +++

10.20 Uhr: 1899 Hoffenheim kann einen Profi der früheren „Trainingsgruppe 2“ endgültig von der Gehaltsliste streichen. Der Schweizer Stürmer Eren Derdiyok, der zuletzt an den Ligarivalen Bayer Leverkusen ausgeliehen war, wechselt zur kommenden Saison zum türkischen Erstligisten Kasimpasa Istanbul.

Der 26 Jahre alte Derdiyok, der nicht im Schweizer WM-Kader steht, stand eigentlich noch bis 2016 im Kraichgau unter Vertrag. Istanbul zahl angeblich rund zwei Millionen Euro Ablöse. Nach seiner Ausmusterung durch Trainer Markus Gisdol war es zwischenzeitlich sogar zu einem Rechtsstreit zwischen der TSG und Derdiyok gekommen.

Der Angreifer war 2012 von Leverkusen nach Hoffenheim gewechselt, erzielte in 20 Pflichtspielen für die Kraichgauer aber nur ein Tor. Auch Bayer war nicht an einer Weiterbeschäftigung des Schweizer Internationalen interessiert.

+++ Medien: Mainz und Tuchel beenden Vertragsstreit +++

10.01 Uhr: Der FSV Mainz 05 hat den Vertragsstreit mit Noch-Trainer Thomas Tuchel offenbar in der erwartenden Form beendet. Nach Informationen der Bild-Zeitung wird der 40-Jährige, der noch bis Ende der kommenden Saison bei den Rheinhessen unter Vertrag steht, ein Jahr unbezahlten Urlaub nehmen. Sollte ein anderer Klub den Coach in dieser Zeit verpflichten wollen, müsste eine frei verhandelbare Ablösesumme an den FSV fließen.

Tuchel hatte nach dem letzten Spieltag der abgelaufenen Saison erklärt, dass er trotz seines laufenden Vertrags nicht mehr für die Mainzer arbeiten wolle. Die FSV-Verantwortlichen um Manager Christian Heidel hatten allerdings betont, dass sie Tuchels Vertrag nicht auflösen werden.

Am Montag erhob der Mainzer Klubchef Harald Strutz noch einmal heftige Vorwürfe in Richtung Tuchel. „Ich bin nicht sein Feind. Aber er und ich sind sehr unterschiedliche Menschen. Wir haben völlig unterschiedliche Auffassungen von Respekt, Loyalität und Vertrauen“, sagte Strutz der Bild.

In der Zwischenzeit haben die Mainzer den 42 Jahre alten Dänen Kasper Hjulmand als neuen Trainer verpflichtet. Hjulmand wird am Montagnachmittag der Öffentlichkeit vorgestellt.

+++ Medien: Luginger übernimmt Schalkes U23 +++

9.49 Uhr: Die zweite Mannschaft des Fußball-Bundesligisten Schalke 04 geht mit einem neuen Trainer in die nächste Saison der Regionalliga West. Jürgen Luginger übernimmt den Posten von Bernhard Trares, das vermeldet der RevierSport.

Der 46-Jährige absolvierte zwischen 1988 und 1994 191 Spiele für die Königsblauen in der ersten und zweiten Liga, weitere Spielerstationen waren unter anderem Bayer Leverkusen und Rot-Weiß Oberhausen, als Trainer arbeitete der im bayerischen Ergolding geborene Luginger ebenfalls in Oberhausen und beim 1. FC Saarbrücken. Zurzeit betreut er noch die U23 von Bayer Leverkusen, die der Werksklub allerdings nach dem Saisonende abmeldet.

+++ Griechenland mit Sokratis und Gekas aber ohne Fortounis zur WM +++

9.35 Uhr: Griechenlands Trainer Fernando Santos setzt für die Fußball-WM in Brasilien auf Borussia Dortmunds Innenverteidiger Sokratis. Auch der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig Theofanis Gekas steht im 23er-Kader des Europameisters von 2004. Wie auf einer Pressekonferenz in Athen am Montag bekanntgegeben wurde, ist der WM-Traum von Mittelfeldspieler Kostas Fortounis von Zweitligist 1. FC Kaiserslautern wohl geplatzt. Er steht nicht mehr im verkleinerten Aufgebot seines Landes. Bis zum FIFA-Meldeschluss am 2. Juni besteht für ihn allerdings noch eine theoretische Chance. Griechenland trifft in Brasilien auf Kolumbien, Japan und die Elfenbeinküste.