Die anderen Klubbesitzer müssen dem Deal noch zustimmen. Damit stehen die Seattle SuperSonics vor der Rückkehr in die US-Basketballliga.

Sacramento. Die Seattle SuperSonics stehen fünf Jahre nach dem Abschied von der Basketball-Bühne kurz vor der Rückkehr in die US-Profiliga NBA. Am Montag einigte sich eine Investorengruppe aus Seattle um Hedgefonds-Manager Chris Hansen und Microsoft-Geschäftsführer Steve Ballmer mit den Besitzern der Sacramento Kings auf einen Kauf. Das bestätigte die NBA auf ihrer Webseite. Um den Deal abzuschließen, müssen nun die anderen Klubbesitzer der Liga zustimmen. Die Investorengruppe soll 65 Prozent der Anteile an den Kings für einen Preis von 525 Millionen Dollar (395 Millionen Euro) erworben haben. Sollte die Übernahme von der Liga bewilligt werden, würden die SuperSonics zur kommenden Saison zurückkehren. Das Team, für das der erste deutsche NBA-Profi Detlef Schrempf von 1993 bis

1999 gespielt hatte, war 2008 nach Oklahoma City umgezogen. In Sacramento hatte Kevin Johnson, ehemaliger NBA-Allstar und heute Bürgermeister der Hauptstadt von Kalifornien, um einen Verbleib des Teams gekämpft. Johnson wollte die Kings als Repräsentant einer Investorengruppe aus Sacramento übernehmen und eine neue Arena bauen lassen. NBA-Boss David Stern hatte erklärt, mit Johnson über dessen Pläne sprechen zu wollen.