Champions-League-Achtelfinalist FC Malaga wurde wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play im nächsten Jahr für den Europapokal gesperrt.

Nyon. Champions-League-Achtelfinalist FC Malaga wird wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play für ein Jahr aus dem Europapokal ausgeschlossen. Das gab die Europäische Fußball-Union (Uefa) am Freitag bekannt und kündigte ein weiteres Jahr Sperre für den Fall an, dass die Spanier bis zum 31. März 2013 immer noch nicht ihren Verpflichtungen nachkommen.

Die Sanktionen treten nur dann in Kraft, wenn sich Malaga in den kommenden vier Jahren mindestens ein- bzw. zweimal für einen der europäischen Wettbewerbe qualifiziert. Zudem muss der Verein 300.000 Euro Geldstrafe zahlen. Die laufende Champions-League-Saison ist nicht betroffen. Malaga tritt im Achtelfinale gegen den FC Porto an.

Weitere Vereine erhielten Sperren auf Bewährung. Hajduk Split, NK Osijek (beide Kroatien), Rapid und Dinamo Bukarest sowie Partizan Belgrad können dem Ausschluss für eine Saison nur entgehen, wenn sie bis zum 31. März nachweisen, dass sie ihre Finanzen in Ordnung gebracht haben. Der Zeitraum jedoch, in dem die Sperre eintreten kann, ist in diesen Fällen auf drei Jahre beschränkt.

Die UEFA und ihr französischer Präsident Michel Platini haben sich mit dem Financial Fair Play zum Ziel gesetzt, dass die Vereine nicht mehr über ihre Verhältnisse leben. Verluste sollen begrenzt werden.