New York. Der Tarifstreit in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA steht nach 148 Tagen kurz vor dem Ende. Die Klubbesitzer und Spieler haben am Sonnabend nach 15 Stunden Verhandlung eine vorläufige Einigung erzielt - und damit auch Deutschlands Superstar Dirk Nowitzki aufatmen lassen. "Die NBA ist zurück? Großartige Nachricht heute. Ich freue mich für alle unsere Fans und die Menschen, die in und um die Arenen arbeiten", schrieb das Aushängeschild von Titelverteidiger Dallas Mavericks bei Twitter.

"Wir sind optimistisch, dass alles klappt und die NBA-Saison am 25. Dezember beginnt", sagte NBA-Commissioner David Stern. Spielervertreter Billy Hunter, zuvor Vorsitzender der aufgelösten Gewerkschaft NBPA, pflichtete bei: "Es war im beiderseitigen Interesse, eine Einigung zu erzielen und das Spiel zu retten." Beide Seiten müssen nun noch ihre endgültige Zustimmung für den neuen Tarifvertrag geben.

Die Saison würde am ersten Weihnachtsfeiertag mit der Partie von NBA-Champion Dallas gegen Finalgegner Miami Heat mit fast zweimonatiger Verspätung eröffnet. Der neue Spielplan soll 66 Saisonspiele pro Team vorsehen. Zu den Details der Vereinbarung berichtete die "New York Times", dass der Deal nun doch eine 50:50-Aufteilung der Einnahmen zwischen Klubs und Spielern beinhalte. Dies würde für die NBA-Profis rund 300 Millionen Dollar weniger bedeuten.