Die Hamburg Freezers haben ihrem neuen Geschäftsführer Michael Pfad den Einstand gründlich vermiest. Die Mannschaft von Trainer Paul Gardner unterlag gestern Abend trotz einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung den Frankfurt Lions mit 3:5 (3:0, 0:2, 0:3). Damit verpassten es die "Eisschränke", eine Reaktion auf die 2:3-Niederlage gegen Krefeld vom vergangenen Sonntag zu zeigen. Im ersten Spielabschnitt sahen die 4300 Zuschauer eine starke Freezers-Mannschaft. John Tripp (15. Minute), Thomas Pielmeier (17.) und Abwehrspieler Peter Ratchuk (20.) in Überzahl sorgten für eine scheinbar komfortable Führung. Die Lions gaben jedoch nie auf und schafften gegen eine sich zu sicher fühlende Freezers-Mannschaft durch Derek Hahn (22.), Joey Tenute (25.) und Christoph Gawlik (46.) den Ausgleich. In der Folge drückten die Hessen aufs Tempo und kamen durch Ex-Freezer Jeff Ulmer (55.) und Eric Schneider (60.) per Empty-net-goal noch zum Sieg, der für Frankfurt den Sprung auf Platz eins bedeutete und für die Hamburger die Erkenntnis, dass man mit einem derart schwachen Defensivverhalten in der Deutschen Eishockey-Liga keine Spiele gewinnen kann.