Alexander Barta, Jason King und Richard Mueller sind die neue Traumreihe der Freezers. An acht von neun Treffern war die Formation beteiligt.

Hamburg. Peter Ratchuk atmete tief durch. "Zum Glück spiele ich mit Alexander Barta, Jason King und Richard Mueller in einem Team. Denn gegen sie zu spielen macht wirklich keinen Spaß", sagte der neue Abwehrspieler der Hamburg Freezers, der seinen Defensivkollegen aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) aus der Seele spricht. Das pfeilschnelle Trio ist maßgeblich für den Höhenflug der Hamburger verantwortlich. An acht von neun bisher erzielten Treffern war die deutsch-kanadische Formation direkt beteiligt. "Das war wirklich ein Superstart für uns, der mich allerdings nicht überrascht. Wir haben bereits in der Vorbereitung gespürt, dass wir drei gut zueinander passen", erklärt Mueller.

Trainer Paul Gardner hatte sich früh auf die Reihe festgelegt. "Das hat sich bisher ausgezahlt. Die Jungs sorgen für viel Alarm auf dem Eis", lobt der Kanadier. Kapitän Barta, der mit vier Vorlagen und einem Tor in bestechender Frühform ist, versucht das Erfolgsgeheimnis zu lüften. "Richard reißt mit seiner Schnelligkeit Lücken, wenn er über außen marschiert. Jason ist ein starker Techniker, der unser Tempo mitgehen kann. Es macht Spaß mit beiden."

Für die Freezers bedeutet die neue "Traumreihe" auch, dass die im vergangenen Jahr so erfolgreiche Formation mit Clarke Wilm, Vitalij Aab und Francois Fortier nicht mehr so unter Druck steht. "Es ist gut, dass auch andere Reihen Spiele entscheiden können. Im Moment sind wir das. Es wurde so eingekauft, dass wir diese Tiefe im Kader haben. Das macht gute Mannschaften aus", sagt Barta.

Das sieht King, der vor der Saison aus Mannheim kam und genau wie Mueller bereits zweimal traf, ähnlich. "Ich habe mich noch nie so schnell in einer Reihe zurecht gefunden. Alex kann das Spiel hervorragend lesen, und Richard ist der schnellste Spieler, mit dem ich je zusammengespielt habe. Ich denke, wir werden noch viel Spaß haben." Die Freude der Gegenspieler dürfte sich in Grenzen halten.

Die Freezers haben den finnischen Stürmer Kimmo Kuhta bis Saisonende verpflichtet. Allerdings ist der 34-Jährige, der in der vergangenen Spielzeit in 36 Partien für HIFK Helsinki je zwölf Tore und Assists erzielte, wegen den Folgen eines Schambeinbruchs erst von Oktober an einsatzbereit.

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