Am 1. September trifft der HSV Hamburg im Super Cup auf den THW Kiel. Das letzte Testspiel gegen die Kadetten Schaffhausen gewannen die Hamburger.

Hamburg. Das Gute ist, dass es erst in drei Tagen ernst wird. Zeit genug, um zum Beispiel die Aussprache des Namens Duvnjak zu üben. Den 2850 HSV-Handballfans in der Sporthalle Hamburg ging der Name ihres neuen Stars erst nach zweimaliger Aufforderung des Hallensprechers unfallfrei über die Lippen. Zeit auch, um noch Ecken und Kanten abzuschleifen, die beim 31:24 (16:11)-Sieg im letzten Testspiel der Hamburger gegen die Kadetten Schaffhausen noch hier und da hervortraten.

"Das war kein gutes Spiel von uns", bemängelte HSV-Präsident Andreas Rudolph. Enttäuscht war er nicht: "Man merkt der Mannschaft die Müdigkeit an. Am Dienstag werden wir einen anderen HSV erleben." Es ist der Tag des Super-Cups gegen Meister THW Kiel in Nürnberg. Gut unterhalten fühlten sich die Zuschauer bei der Saisoneröffnungsveranstaltung allemal.

Sie bekamen manch Neue(s) geboten. Obgleich Igor Vori gar nicht wie ein Zugang wirkte, so selbstverständlich fügte sich der Weltklassekreisläufer ins Spielsystem von Trainer Martin Schwalb. Das Debüt seines Landsmanns Domagoj Duvnjak geriet da schon wechselhafter. Alles andere wäre auch überraschend gewesen - er hatte erst kurz vor dem Spiel erstmals mit den neuen Kollegen trainiert. Doch allein sein No-Look-Pass auf Torsten Jansen war das Eintrittsgeld wert.

Altbekannt waren dagegen einige Schwächen: die überhasteten Abschlüsse im Aufbauspiel, die Lücken in der offensiven 3-2-1-Deckung. Fazit: Es kann noch besser werden. Aber die Saison hat ja noch nicht einmal begonnen.

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