Domagoj Duvnjak ist bei seinem Verein RK Zagreb in Ungnade gefallen. Weil er zum HSV will, darf er nicht mehr mit der ersten Mannschaft trainieren.

Hamburg. Offenbar wird Duvnjak (21) beim kroatischen Serienmeister gemobbt, weil er einen ab 2011 geltenden Vertrag beim HSV Hamburg unterzeichnet hat. Zagreb hatte sich dagegen - ohne sein Wissen - bereits mit dem THW Kiel auf einen sofortigen Transfer geeinigt. Bis auf Weiteres hält sich der Vizeweltmeister nun mit einigen Spielern fit, die ebenfalls auf dem Absprung sind. "Diese Maßnahme ist leider das gute Recht des Klubs", sagt Duvnjaks Berater Tomislav Grahovac, "aber Domagoj ist damit natürlich nicht glücklich." Beim HSV weiß man um die Situation, will sich aber nicht unter Druck setzen lassen. 1,5 Millionen Euro Ablöse, wie von Zagreb gefordert, "können und wollen wir nicht bezahlen", stellt der sportliche Leiter Christian Fitzek klar. Der HSV hatte 650 000 Euro geboten. (leo)

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