Soll HSV-Chef Bernd Hoffmann mit Hilfe der vier Aufsichtsratskandidaten der Supporters-Führung abgewählt werden, wie Ex-Aufsichtsrat Horst Eberstein...

Hamburg. Soll HSV-Chef Bernd Hoffmann mit Hilfe der vier Aufsichtsratskandidaten der Supporters-Führung abgewählt werden, wie Ex-Aufsichtsrat Horst Eberstein glaubt (Abendblatt berichtete)? "Nein", schreibt die Abteilungsleitung der Förderer und Supporters jetzt in einer Stellungnahme. "Wir sind uns der guten Arbeit des Vorstandes in den letzten Jahren bewusst, beispielsweise sei die positive sportliche Entwicklung und das verbesserte Erscheinungsbild des HSV in Hamburg genannt." Und weiter: "Wir werden auch in Zukunft den eingeschlagenen Weg mit dem gesamten HSV-Vorstand weitergehen!"

Die Behauptung, die damalige Abteilungsleitung hätte mit Drohungen die Entscheidung des Aufsichtsrats über eine mögliche Vertragsverlängerung von Frau Kraus und Herrn Hoffmann (im Dezember 2007, d. Red.) beeinflusst, sei "eine Lüge", heißt es. Auf Abendblatt-Nachfrage erklärte ein Aufsichtsrat, der damals ein informelles Gespräch mit der Supporters-Abteilung führte: "Ich habe das Treffen nicht als Erpressung oder Drohung empfunden, wohl aber als Einflussnahme. Man wollte seine Meinung deutlich machen."