"Für die FDP stellt Sport in allen seinen Ausprägungen einen unverzichtbaren Wert für unsere Gesundheit, Bildung und Sozialkultur dar. Es waren Sportsenatoren der FDP, die gemeinsam mit den Spitzenverbänden und den Sportvereinen die Entwicklung des Leitbildes 'Sportstadt Hamburg' begonnen haben. Kürzungen der Geldmittel für den Sport hat es in jenen Jahren - anders als zuletzt unter CDU-Verantwortung - nicht gegeben.

Die FDP will an diesem Leitbild festhalten, das heißt Positionierung Hamburgs als Sportstadt auf allen Ebenen, die Schaffung attraktiver Rahmenbedingungen auch für den Leistungssport. Hamburg fehlen nach wie vor international wettkampftaugliche Sportflächen für die olympischen Kernsportarten Leichtathletik und Schwimmen - trotz dazu ausbaufähiger vorhandener Anlagen. Das für die Universiade zu bauende Stadion muss später kostengünstig für den Spitzensport außerhalb der Fußball-Bundesligen zur Verfügung stehen.

Die Hallen- und Platznutzung muss für Vereine und Verbände weiterhin kostenfrei sein. Das chaotische Verfahren zur Sportstättenübernahme bedarf klarer Vergabekriterien, ohne eine Festschreibung der Betriebskostenanteile auf den Stand 2004. Die FDP wird die Hallennutzung auch nach 22 Uhr ermöglichen. Vor allem aber muss die Stadt ihre Sportanlagen besser instand halten und pflegen.

Schließlich ist es unser Ziel, dem organisierten Sport seinen Anteil an den Glücksspielerträgen wieder ungekürzt zur Verfügung zu stellen. Der seit 2005 vom HSB abverlangte Konsolidierungsbeitrag, das sind in diesem Jahr 1,05 Millionen Euro, muss gestrichen werden."