Das mächtigste Hindernis, das beim Derby in Klein-Flottbek übersprungen werden muss, ist der "Tchibo Wall". Als Hamburger Unternehmen beteiligt sich der Kaffeeröster bereits zum vierten Mal als Presenting Sponsor an diesem internationalen Pferdesportereignis. "Uns liegt das Engagement im Reitsport am Herzen, weil er zu den wenigen Sportarten gehört, für die sich die ganze Familie begeistern kann", sagt Michael Stoll von Tchibo. Familie ist für den Sponsor ein wichtiges Thema, weshalb er sich nicht nur finanziell, sondern auch mit einem Wohltätigkeitsprogramm engagiert. Dessen Erlös kommt benachteiligten Kindern zugute. In diesem Jahr gehen die Einnahmen aus dem Verkauf von Derby-Mützen und dem traditionellen Stallausmisten durch Prominente an "Power Child". Am Sonntag wird die Schirmherrin Veronica Ferres sie in Empfang nehmen.

Ohne Hilfe der Sponsoren, obdurch Geld- oder Sachleistungen, ist heutzutage kein großes Sportereignis mehr möglich. Damit ihr Sponsoring wahrgenommen wird, vertrauen die Veranstalter nicht nur auf Bandenwerbung, sondern benennen Hindernisse und Prüfungen nach den Sponsoren. Unverzichtbar ist deshalb auch die TV-Übertragung, um so ein Millionenpublikum zu erreichen. Das Engagement lohnt für beide Seiten, weshalb sich zu den langjährigen Partnern auch neue Unternehmen gesellen. Hauptsponsoren wie die LGT - die Bank des Fürstenhauses von Liechtenstein - Sprehe Feinkost oder Mercedes-Benz haben sich über Jahre zu einer festen Größe im Pferdesport entwickelt. Mercedes-Benz sponsert sogar mehrere internationale Turniere.

"Das Derby zählt zu den renommiertesten Pferdesportveranstaltungen", sagt Matthias Matthies, Leiter der Niederlassung Hamburg. Neben den langjährigen Sponsoren werden dieses Jahr mit Air Berlin, der Privatbrauerei Wittingen und Janz Informationssysteme drei neue Namen vertreten sein. Der "Janz Effizienz Check" wird die erste Qualifikation zum Spring-Derby sein. Air Berlin wird am Sonnabend beim rasanten Speed Derby als Sponsor in Erscheinung treten.

hst