Horst Vetten (71) zählt zu den populärsten deutschen Journalisten. Er arbeitete u. a. für "Rheinische Post", "Welt", "Frankfurter Allgemeine", "Zeit", "Spiegel" und fürs Abendblatt. Zehnmal wurde er ausgezeichnet, einmal mit dem Theodor-Wolff-Preis. Über Max Schmeling schrieb er erstmals vor 40 Jahren. Der bot ihm 1984 das "Du" an. "Nie wieder schrieb ich seither über den lebenden Freund", sagt Vetten, "heute, da er 100 wäre, ein letztes Mal."