Nach dem Abpfiff war Baris Özbek natürlich einer der gefragtesten Galatasaray-Spieler. Der in Castrop-Rauxel geborene deutsche U-21-Nationalspieler...

Hamburg. Nach dem Abpfiff war Baris Özbek natürlich einer der gefragtesten Galatasaray-Spieler. Der in Castrop-Rauxel geborene deutsche U-21-Nationalspieler (einer von vier Deutsch-Türken auf dem Platz) musste den Medien beider Länder Rede und Antwort stehen und kündigte ein spannendes Rückspiel an: "Natürlich haben wir uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet. Aber auch Zuhause wird es schwer, da mit mir und Emre Asik zwei weitere Defensivspieler ausfallen."

Während Emre wegen seiner Roten Karte fehlen wird, muss Özbek wegen einer Gelbsperre aussetzen. "Die beiden Karten waren viel zu hart", ärgerte sich der 22-Jährige über die Entscheidungen des Schiedsrichters. Trainer Bülent Korkmaz (deutsch: der Furchtlose) dagegen nahm die Ausfälle äußerlich locker: "Es war ein Spiel auf Messers Schneide. Wir standen hinten sehr stabil. Unsere großen Vorteile im Rückspiel sind unser Stadion und unsere Fans. Beide Vorteile werden wir nutzen." Der Coach kündigte an, dass im Rückspiel wohl erneut Harry Kewell in der Innenverteidigung auflaufen wird. Der gelernte Mittelfeldspieler hatte die Position bereits gestern nach der Roten Karte Emres eingenommen.