Nach dem von Gewalt überschatteten “Endspiel“ beim FC St. Pauli ist Hansa Rostocks Trainer Dieter Eilts als Konsequenz aus der sportlichen Talfahrt beurlaubt worden.

Hamburg. Nach dem von Gewalt überschatteten "Endspiel" beim FC St. Pauli ist Hansa Rostocks Trainer Dieter Eilts beurlaubt worden. Als Konsequenz aus der sportlichen Talfahrt mit nur fünf von 30 möglichen Punkten aus den vergangenen zehn Spielen zog die Hansa-Spitze die Reißleine und trennte sich nach der Begegnung nach nur 105 Tagen Amtszeit vom früheren U-21-Nationaltrainer. Diese Entscheidung teilte der neue Manager Rene Rydlewicz mit.

Eilts selbst hatte bereits nach Ende des Spiels in einem Premiere-Interview signalisiert, dass er mit einer entsprechenden Amtsenthebung rechne: "Es gab vor dem Spiel diesbezüglich ja eine klare Aussage des Managers. Von daher denke ich, dass die Konsequenz folgen wird." Wie hart ihn die Entscheidung des Vorstands dennoch traf, zeigt die Tatsache, dass Eilts erst 50 Minuten nach dem Spiel zur Pressekonferenz am Millerntor erschien. Dann stand er jedoch gradlinig Rede und Antwort.