Amrum hat sehr ursprüngliche Landstriche, viel Wald, eine tolle Dünenlandschaft, grüne Wiesen und soviel feinsten Sandstrand, daß es einem den Atem verschlägt.

Amrums Küste dürfte bei Seefahrern nicht sehr beliebt gewesen sein denn viele Schiffe strandeten bei Stürmen auf den zahlreichen Sandbänken vor Amrum. Die Amrumer witterten ihre Chance: "Strandlaufen" wurde zu einer beliebten und einträglichen Beschäftigung. Die Insulaner bargen die angeschwemmten Fundstücke und durften ein Drittel des Geborgenen behalten, den Rest erhielt der Landsvogt. Die Schiffsbrüchigen hatten eben Pech gehabt- sofern sie das noch verspüren konnten. Ab 1865 wurden Schiffsbrüchige durch die Amrumer Seerettungsboote geborgen. In Süddorf wurde 1875 der größte Leuchtturm an der Nordseeküste (41,8 m) in Betrieb genommen.

Ganz besonders stolz ist Amrum auf seinen Kniepsand und das zu Recht. Denn der weiße, feinsandige Sandstrand ist sagenhafte 1,5 km breit und ist das Paradies für alle Strandliebhaber. Die Insel wird daher auch "Die Geliebte des Blanken Hans" genannt, denn was das Meer anderswo abknabbert etwa auf Sylt -, wird hier wieder angespült.