Es war keine Überraschung, dass Horst Ansén am 26. Mai für eine zweite Amtszeit als Bürgermeister von Ammersbek gewählt wurde.

Verblüffend war eher, dass kurzfristig ein zweiter Kandidat antrat. Doch Lars Theinert unterlag deutlich. Horst Ansén erhielt 3103 Stimmen (71,6 Prozent). Er wurde am 9. Dezember von der Gemeindevertretung ernannt und vereidigt. Seine neue Amtszeit beginnt am 1. Januar.

Der sanierungsbedürftige Grandplatz des Hoisbütteler Sportvereins am Volksdorfer Weg wurde durch einenKunstrasen ersetzt. Die Gemeinde beteiligte sich mit etwa 200.000 Euro an dem ungefähr 500.000 Euro teuren Bauprojekt. Der Spielbetrieb auf der neuen Anlage startete Mitte des Jahres.

Die Bauprojekte Wohnpark Bredenbek und Timmerhorner Teiche stehen auch auf der neuen Agenda. In beiden Fällen soll es 2015 größere Fortschritte als im Vorjahr geben.

Der Neubau der Unterkünfte für Flüchtlinge und Obdachlose am Radeland in Großhansdorf verzögerte sich, weil die Ausschreibung in konventioneller Bauweise eine erhebliche Kostenabweichung ergab. Für zwei Gebäude waren 700.000 Euro eingeplant, die Kostenvoranschläge lagen deutlich über eine Million Euro. Danach wurde in Systembauweise neu geplant. Bereits im Sommer sollen zwei Fertighäuser stehen, die von maximal 32 Menschen bezogen werden könnten.

Die Kita mit zwei Krippengruppen am Neuen Postweg nahe dem U-Bahnhof Großhansdorf war am 1. November bezugsfertig und ist seither in Betrieb. Zwei Gruppen à zehn Krippenkinder werden dort ganztägig betreut. Der Neubau kostete 850.000 Euro.

In der Planung für die Bebauung des Reha-Geländes ist die Gemeinde nicht wesentlich vorangekommen. Die Politik bevorzugt behutsame Bebauung mit Mehrfamilienhäusern. Ein Ideenwettbewerb wird vorbereitet.