Michael Sarach ist Ahrensburgs neuer Bürgermeister. Doch ausruhen kann er sich auf seinem Erfolg nicht. Der Mann hat sich hohe Ziele gesteckt. Jetzt müssen Worten Taten folgen.

Die Schlossstädter werden ihm genau auf die Finger schauen. Zu Recht. Es geht um ihre Stadt. Umso erschreckender ist die Tatsache, dass nur 11 433 der 25 725 Wahlberechtigten abgestimmt haben. Das sind gerade einmal 44,44 Prozent. In einer Stadt, in der so viele Menschen öffentlich und hinter vorgehaltener Hand Kritik an der Verwaltung üben, hätte man mehr erwarten können. Schließlich wurde der Mann gewählt, der die Geschicke der Stadt in den nächsten Jahren maßgeblich mitbestimmen soll. Entschuldigungen für diese peinliche Wahlbeteiligung gibt es nicht. Vielen Ahrensburgern ist offenbar nicht bewusst, dass nicht nur ein demokratisches Wahlrecht, sondern auch eine moralische Verpflichtung gibt.