Ein Dorf kämpft für den Schutz der Natur. Für die Tiere. Und um den Erhalt der Lebensqualität für die Menschen.

Mit allen Mitteln will Grande den geplanten Kiesabbau auf 80 Hektar Fläche verhindern. Es ist ein Projekt, für das es wegen seiner Größe und des erheblichen Eingriffs in eine Kulturlandschaft ein Raumordnungsverfahren hätte geben müssen. Darauf aber wurde seitens der Landesplanungsbehörde verzichtet, weil der Grander Sand wegen seiner hohen Quarzanteile als Bodenschatz eingestuft wird und dem Bergrecht unterliegt. Die zuständige Behörde sitzt in Niedersachsen. Für die Gemeinde ist dieses Vorgehen nicht nachvollziehbar, zumal die Entscheidung auf Angaben des Antragsstellers fußt. Einsichten in die Akten wurden ihr verweigert. Aufgeben aber wird Grande nicht. Sondern weiter bohren, bis das Vorhaben vielleicht zu Fall gebracht wird. Damit das Dorf am Rande Südstormarns so lebenswert bleibt, wie es ist.