Rote Ampeln und Schranken am Bahnübergang - für jeden Autofahrer ein Zeichen: Hier muss ich stehen bleiben.

Doch sobald keine Schranken vorhanden sind, sondern nur ein Andreaskreuz am Straßenrand steht, und keine Ampel den Verkehr regelt, sondern ein Zebrastreifen auf die Straße gemalt ist, sinkt offenbar die Bereitschaft zum Bremsen. Dabei wird den Menschen am Steuer sowohl am unbeschrankten Bahnübergang als auch am Zebrastreifen die Verantwortung übertragen, stehen zu bleiben, um sich und andere nicht zu gefährden. Doch die jüngste Polizeikontrolle an zwei Zebrastreifen in Ahrensburg und Bargteheide zeigt, dass sich die meisten Autofahrer dieser Verantwortung nicht bewusst sind. Müssen tatsächlich Zebrastreifen durch Fußgängerampeln ersetzt werden? Hoffentlich nicht. Denn sowohl der Zebrastreifen als auch das Andreaskreuz haben einen Sinn: Der Verkehr soll besser fließen.