Die scheinbar endlose Lidl-Geschichte könnte nun doch noch ein glückliches Ende nehmen.

Jahrelang war der unbebaute Acker im Gewerbegebiet Jacobsrade, direkt an der Autobahn gelegen und von dort für alle einsehbar, alles andere als eine Werbung für den Standort Siek. Jahrelang wuchsen dort nur die Zweifel daran, ob die Entscheidung der Sieker Politiker für Lidl wirklich richtig war. Nun, mitten in der Krise, legt der Einzelhandelsriese los. Drückt aufs Tempo, verspricht Arbeits- und Ausbildungsplätze, verspricht Steuereinnahmen. Zum Glück fehlt jetzt eigentlich nur noch eines: Der rasche Um- und Ausbau des Autobahnanschlusses mit seinem hemmenden Ampel-Wirrwarr auf dem Ostring. Sollte es dem Landesbetrieb Straßenbau, der dafür zuständig ist, bis Februar tatsächlich gelingen, das Verkehrschaos aufzulösen, würde ein Werbespruch wohl Wirklichkeit werden. Er heißt: Lidl lohnt sich.