Trotz der guten Bilanz am Ausbildungsmarkt schrillen die Alarmglocken. Der Fachkräftemangel steigt, die Zahl der qualifizierten Bewerber auf Ausbildungsplätze sinkt.

Die Idee, die Lücke mit Abiturienten aufzufüllen, ist nicht neu und als Zwischenlösung auch nicht schlecht. Sie birgt aber das Risiko, dass Unternehmen später qualifizierte Abiturienten bevorzugen werden, statt Haupt- oder Realschüler intensiver für den Job auszubilden. Was soll aber dann mit den Hauptschülern geschehen? Welche Jobperspektive haben sie? Ihre Zukunft sähe düster aus. Darum: Lieber die Nicht-Abiturienten besser und weiter ausbilden, als ihnen die Zukunft zu stehlen.