Die Grünen-Fraktion setzt sich für Tempo-30 vor allen Kindergärten und Schulen ein. Michael Lemke, Ratsmitglied der Grünen, hat einen Antrag eingebracht, um die Schulwege sicherer zu machen.

Buxtehude. "Viele fahren einfach zu schnell", sagt Lemke und will dafür sorgen, dass die Autofahrer vor den Schulen ihre Füße vom Pedal nehmen.

Das Ordnungsamt der Stadt Buxtehude hat die Verkehrsregelungen vor den Kindergärten und Schulen geprüft. Das Ergebnis: Die Einrichtungen befänden sich überwiegend in Tempo-30-Zonen. Daher sei es nicht nötig, weitere Schilder aufzustellen.

Die Tempo-30-Zone ist aber erneut im nächsten Innenausschuss auf der Tagesordnung. Die Fraktionen entscheiden am Mittwoch, 28. Oktober, 18.15 Uhr, im Ratssaal des Rathauses (Breite Straße 2), ob der Schulausschuss in seiner nächsten Sitzung ausgewählte Verkehrssituationen unter die Lupe nehmen sollte.

Besonders wichtig sei eine bessere Ausschilderung am Föhrenweg in Ottensen und am Ottenser Weg, teilte Grünen-Politiker Lemke mit. Aber auch die Kreisstraßen wie etwa die Harburger Straße will der Mann nicht von den Geschwindigkeitsbegrenzungen ausnehmen.

Doch der Landkreis hat dem Vorhaben bereits eine Absage erteilt, erklärt Klaus Huhn vom Ordnungsamt Buxtehude. Geschwindigkeitsbeschränkungen, die über die derzeitigen hinausgingen, seien für die Kreisstraßen nicht notwendig, so das Umweltamt des Landkreises. Die Straßen dienten auch dem Durchgangsverkehr, argumentiert die Behörde. Deshalb könne die Geschwindigkeit nicht weiter gedrosselt werden.