Der Stader Stadthafen wird bei Touristen immer beliebter, was zu Platzproblemen bei der Berufs- und Museumsschiffart führt.

Die Überlegung, den historischen Hansehafen wieder zugänglich zu machen, ist eine eher unrealistische Lösung. Schließlich würde dies 4,5 Millionen Euro kosten und übersteigt sicherlich die Möglichkeiten des Stader Haushaltes. Stattdessen sollte über die Öffnung des Holzhafens am Burgraben nachgedacht werden. Dort gibt es bereits eine Schleuse, die von Motorschiffen und Seglern mit beweglichen Masten passiert werden kann. Der Hafen wird nur selten genutzt, birgt aber großes Potenzial. Dort ist es deutlich ruhiger und grüner als im Stadthafen. Und auch die geplante Schlengelanlage entlang des Schwingeufers an der Hafencity könnte verlängert werden. Doch der Platz wird auch bei diesen Veränderungen begrenzt sein. Gegenseitige Rücksichtnahme von allen Beteiligten ist die einzige Lösung.