Paten, Paten, Paten. Paten für Hauptschüler auf dem Weg in den Beruf, Paten für Jugendliche, deren Eltern aus dem Ausland kommen.

Babypatinnen, Spielplatzpaten und jetzt auch Paten für Treppenstufen in der Buxtehuder St.-Petri-Kirche. Man könnte meinen, in Buxtehude haben die Leute nichts anderes zu tun als Patenschaften zu übernehmen. Aber mal im Ernst: Die Zahl der Paten steigt aus gutem Grund. Kirche und Stadt geht das Geld aus. Sie können oft nicht mal mehr die kleinsten Schönheitskuren öffentlicher Einrichtungen finanzieren. Dass das nun Paten - also die Bürger - übernehmen, ist gut. Sofern sich Stadt und Kirche nicht aus ihrer Verantwortung stehlen. Mal abgesehen von der finanziellen Seite ist die Paten-Idee auch für die Bürger vorteilhaft. Es hat mehr Gewicht, wenn man das Ergebnis, etwa den hübschen Spielplatz, vor Augen hat und nicht eine lapidare Spendenquittung. Und das stärkt die Identifikation mit der Stadt.