Der Doppelabiturjahrgang wird in wenigen Wochen verabschiedet

Stade/Buxtehude. In diesem Jahr gibt es bundesweit einen sogenannten Doppelabiturjahrgang. Das heißt, letztmalig legen Schüler ihre Prüfungen nach 13 Schuljahren ab gleichzeitig werden die ersten Schüler nach zwölf Jahren geprüft. An den fünf Gymnasien im Kreis Stade wurden insgesamt 973 Jungen und Mädchen geprüft.

Das Gymnasium Harsefeld zählte in diesem Jahr 103 Abiturienten, im Buxtehuder Gymnasium Süd waren es 178 und an der Halepaghen-Schule in Buxtehude 196. Die meisten Abiturienten gab es in diesem Jahr am Vincent-Lübeck-Gymnasium in Stade, dort waren es 270. Das Gymnasium Athenaeum zählte 226 Abiturienten.

Herrmann Krusemark, Schulleiter des Athenaeums ist zwar zufrieden mit den Ergebnissen, die von den Schülern nach zwölf Jahren in den mündlichen Prüfungen erzielt worden. Allerdings seien die Schüler aus dem 13. Jahrgang insgesamt besser und sowohl sprachlich als auch in puncto Sozialkompetenz weiter gewesen. Die Schüler aus dem zwölften Jahrgang und die Schüler aus dem 13. Jahrgang wurden mit den gleichen Aufgaben geprüft.

"Es ist nach zwölf Jahren machbar, aber für die jungen Leute eine große Herausforderung", sagt Krusemark. Aus Sicht von Schulleitung und Lehrerkollegium sei er mit Blick auf die Arbeit froh, dass der Doppelabiturjahrgang einmalig war. Es fanden beispielsweise immer mindestens sechs mündliche Prüfungen parallel statt.

Zum Teil gab es pro Aufgabe drei Prüflinge, weshalb der Ablauf noch genauer geplant werden musste. Dennoch spricht Krusemark von einem reibungslosen Ablauf. Die Lehrkräfte hätten die Herausforderung angenommen und gemeistert.