Bereits 2000 Jahre alte Höhlenzeichnungen in Indien zeigen ein Spiel, bei dem ein mit Hühnerfedern bespickter Ball mit zwei Schlägern hin und her gespielt wird.

Auch andere Völker spielten Urformen von Badminton. In Europa war das Federspiel in der Barockzeit sehr beliebt. Seinen heutigen Namen erhielt Badminton, als es 1872 auf dem Landsitz „Badminton House“ des britischen Duke of Beuafort präsentiert wurde. Kolonialoffiziere hatten es in Indien entdeckt.

Im Jahr 1839 wurde der erste Badmintonverband in Großbritannien gegründet. Mitte der 1920er Jahre hielt die Sportart in ganz Europa, Nordamerika und Australien Einzug.

In Deutschland wurde 1902 der erste Badminton-Sportverein gegründet.

Beliebt ist Badminton außer im Ursprungsland Großbritannien vor allem in Asien, wo es als Volkssport von Millionen von Menschen ausgeübt wird. Auch deutsche Turniere besitzen zunehmend Attraktivität.

Badminton ist ein Rückschlagspiel. Hobbyspieler benutzen oft den sogenannten Bratpfannengriff, bei dem der Schläger quer zur geöffneten Handfläche liegt. Richtig ist aber, den Schläger als Verlängerung der Handfläche aufzunehmen. Für Rückhandschläge muss der Schläger leicht gedreht werden.

Die wichtigsten Schlagarten heißen Clear, Drive, Smash, Drop und Stop.