Wie es aussieht, wird der nächste Bürgermeister in Barmstedt ein Kind der Stadt sein. Mit Jörg Dittmer und Ortwin Schmidt bewerben sich jetzt zwei waschechte Barmstedter um das höchste Amt im Rathaus. Und beide wissen, wie man für Recht und Ordnung sorgen kann. Denn sie sind erfahrene Polizeibeamte in Hamburg.

Für die knapp 10.000 Einwohner sind das gute Aussichten. Einer aus ihren Reihen, der in Barmstedt geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen ist und heute dort noch mit seiner Familie lebt, kennt seine Heimatstadt aus dem Effeff. Er weiß ganz genau, wo es die Schokoladenseiten und wo es die Problemzonen in Barmstedt gibt und wo den Menschen der Schuh drückt. Auch eine Menge berufliche und kommunalpolitische Erfahrung werfen diese beiden Kandidaten in die Wagschale. Da haben die Barmstedter eine echte Wahl am 26. Mai zwischen zwei ambitionierten und kompetenten Kandidaten.

Womöglich kommen bis zum Anmeldeschluss im April noch weitere hinzu. Wahrscheinlich ist dies allerdings nicht. Denn außer der CDU und der FWB wollen die anderen Parteien nach eigener Aussage keine eigenen Kandidaten nominieren. Ortsfremde Bewerber dürften es gegen diese beiden Platzhirsche sehr schwer haben zu bestehen. Und Ralf Gercken, der vor sechs Jahren Nils Hammermann in drei Wahlgänge zwang, wird wohl nicht wieder antreten.