Die inklusive Pädagogik ist ein Ansatz, dessen wesentliches Prinzip die Wertschätzung der Vielfalt in Bildung und Erziehung ist. Damit bildet sie das Gegenmodell zur Exklusion, die das Ziel verfolgt, möglichst homogene Lerngruppen zu bilden, die Schüler nach Leistung aufzuteilen und zu unterrichten.

Grundlage für die in Schleswig-Holstein praktizierte inklusive Pädagogik ist die Behindertenkonvention der Vereinten Nationen, die 2009 in Kraft getreten ist.

Diese Regel legt unter anderem fest, dass keine Kinder vom Schulbesuch ausgesondert werden dürfen. Der Schulträger muss ihnen allen den Besuch einer Regelschule ermöglichen, und zwar egal, ob sie lernbehindert, körperlich oder geistig behindert sind.

Das Land Schleswig-Holstein gehört mit einer Integrationsquote von mehr als 50 Prozent bundesweit zu den Spitzenreitern.