Kalkül sei es nicht, eine Liberale zur SPD-Bürgermeisterkandidatin gekürt zu haben, betont SPD-Parteichef Enno Hasbargen. "Johanna Skalski hat uns mit ihrer Persönlichkeit und Kompetenz überzeugt. Sie erfüllt zu 100 Prozent unser Anforderungsprofil", lobt er die Elmshorner Juristin, die dem Vorstand des FDP-Bezirks Eimsbüttel angehört. Fraktionschef Jens-Olaf Nuckel ergänzt: "Wir brauchen im Rathaus ein neues Gesicht, einen Neuanfang. Wir brauchen eine Bürgermeisterin, die zuhören kann und erst fragt, bevor sie handelt, die auf Menschen zugehen kann und das Vertrauen aller Bürger genießt." Diese Eigenschaften traue die SPD der 32-Jährigen zu, die von sich sagt: "Als Anwältin bin ich es gewohnt, zwischen unterschiedlichen Interessen zu vermitteln und mit Verwaltungshandeln umzugehen."