Das weiß doch jedes Kind, könnte man denken. Ein Schäferhund heißt Schäferhund, weil er Schafe hütet.

Doch inzwischen wird diese Hunderasse kaum noch eingesetzt, um auf der Weide unter den grasenden Schäfchen für Ordnung zu sorgen. Dafür haben die Schäferhunde andere wichtige Aufgaben übernommen. Wenn sie nicht als Familientier gehalten werden, können sie der Polizei oder den Wachdiensten behilflich sein. Dafür ist eine spezielle Ausbildung erforderlich, wie sie auch von Schäferhundvereinen angeboten wird. Sogar als Drogenspürhunde sind die Tiere mit dem keilförmigen Kopf, den aufrecht stehenden Ohren und der feinen Nase Helfer bei Polizei und Zoll. Ach ja, den wohl bekanntesten Polizeihund gibt es nur im Fernsehen: "Kommissar Rex" hat schon so manchen TV-Gauner gestellt. Der deutsche Schäferhund geht auf Hütehunde aus Thüringen und Württemberg zurück. Als Begründer des Schäferhund-Rassestandards gilt Max von Stephanitz, dessen Hund "Horand von Grafrath" als erster in das Zuchtbuch des Schäferhundevereins eingetragen wurde.