Ein Pinneberger Kommunalpolitiker hat sich - nachdem er durch eine Razzia aufgeflogen war - dazu bekannt, im Internet Seiten mit kinderpornografischen Inhalten genutzt zu haben.

Das ist eine sehr schlimme Tat, denn für jedes Foto und für jeden Film ist ein unschuldiger, lebensfroher kleiner Mensch seelisch wie körperlich gequält und missbraucht worden. Die Gesellschaft akzeptiert Menschen nicht, die sich an Kindern vergreifen. Zu Recht. Dennoch bleibt der Täter ein Mensch, über den nicht - wie es jetzt im Internet passiert - in Verbindung mit unmenschlichen Forderungen gerichtet werden darf. Dieses Verhalten erzeugt wieder traumatisierte Menschen: In diesem Fall vor allem die unschuldige Familie des Mannes.