Mit Speck fängt man Mäuse und mit den Kindern ihre Eltern. Diese Idee steckt in den Kreis-Umwelttagen, die zwei Wochen lang 26 verschiedene Aktivitäten für Kinder und Jugendliche anbietet.

Da wird der Klimaschutz zum Spiel. Was Spaß macht, wird viel besser gelernt. Wer den Wald erkundet, das Klima erforscht, bei einer Umweltrallye alle Aufgaben mit Bus, Bahn oder Fahrrad lösen kann, erfährt, dass es auch ohne Auto geht. Umweltbewusstes Denken und Handeln in jungen Jahren zu lernen, ist die nachhaltigste Erziehung, die es gibt. Die Eltern dieser Kinder sind noch weitgehend damit aufgewachsen, dass Umweltschutz eher ein Thema für linke und grüne Spinner ist. Damit ist es längst vorbei. Nun kommt es darauf an, dieses Umdenken auch in praktisches klimafreundliches Handeln umzuwandeln. Dafür sind solche Umwelttage eine gute Veranstaltung. Das könnte sich der Kreis ruhig jedes Jahr und nicht nur alle zwei Jahre leisten.