Die jetzt abgeschlossenen Ermittlungen gegen das Betrügerpärchen liefen bereits seit vorigem Jahr. Weil alle 700 Straftaten von einem Internet-Cafe in Schenefeld verübt worden sind, wurden sie in der tatortbezogenen polizeilichen Kriminalstatistik der Stadt zugeordnet. Daher weist die Statistik für Schenefeld im Jahr 2008 einen Anstieg der Kriminalität von 65,8 Prozent aus. Weil die Betrugsserie aufgeklärt werden konnte, erhöhte sich auf der anderen Seite für Schenefeld die Aufklärungsquote von 40,6 auf 60,4 Prozent. Aufgrund der Vielzahl von Betrugsfällen im Internet empfiehlt die Polizei, bestellte Waren erst nach Erhalt und Prüfung zu bezahlen. Als relativ sicher gilt auch das sogenannte Pay-Pal-Zahlungsverfahren, das speziell für Online-Shops entwickelt wurde. (kol)