Im Vergleich mit anderen Orten in Schleswig-Holstein hat Henstedt-Ulzburg niedrige Hebesätze für die Gemeindesteuern. In Schleswig-Holstein gibt es zwei Städte, die von Haus- und Grundbesitzern weniger Steuern verlangen: Lütjenburg erhebt 270 Prozent, Schenefeld 260 Prozent. Wer in Kiel wohnt, zahlt die meisten Grundsteuern: 500 Prozent. Aber das ist nicht der Maßstab. Interessant sind Vergleichszahlen aus Städten oder Gemeinde, die etwa so groß sind wie Henstedt-Ulzburg. Heide hat bei der Grundsteuer B einen Hebesatz von 380 Prozent, Halstenbek von 300 Prozent, Itzehoe, Kellinghusen, Kappeln, Lauenburg, Wedel, Ratzeburg, Reinfeld, Schleswig, Bad Segeberg und Schwarzenbek von 370 Prozent.

Ähnlich sieht es bei der Gewerbesteuer aus. Bis auf Quickborn (290 Prozent), Lütjenburg (300 Prozent), Kaltenkirchen und Schenefeld (310 Prozent wie Henstedt-Ulzburg) erheben alle anderen Orte höhere Gewerbesteuern. 350 Prozent in Ahrensburg, Bad Oldesloe, Pinneberg und Schleswig, 330 Prozent in Bad Schwartau, 340 Prozent in Eckerförde, 350 Prozent in Bad Segeberg, 360 Prozent in Wedel, 380 Prozent in Bad Bramstedt, 420 Prozent in Norderstedt.