Norderstedt war schon “umweltfreundliche Gemeinde“, “die Stadt im Grünen“, “die Junge Stadt“, und “Schlafstadt“ - jetzt kommt ein Attribut hinzu.

Bis 2020 soll sich Norderstedt zur Sportstadt entwickeln. Das will die CDU. Ein Ziel, dem jeder nur zustimmen kann. Schließlich hat die Stadt Nachholbedarf, treiben hier weniger Menschen in den Vereinen Sport als anderswo. Bewegung ist gesund - und angesichts einer wachsenden Zahl dicker Menschen sowie einer Zunahme von Erkrankungen, die durch Bewegungsmangel hervorgerufen werden, auch nötig. Unbestritten ist auch die soziale Funktion des Sports. Eine Stadt in Bewegung wirkt jung und dynamisch. Mit dem neuen Etikett hätte Norderstedt seinem Werbeslogan "eine Idee voraus" eine weitere Facette hinzugefügt. Bleibt nur eine Frage: Woher kommt das Geld für die verstärkte Sportförderung und den Bau einer großen Außensportanlage? Diese Frage muss die CDU beantworten.