Sascha Spoun wurde 2006 als damals jüngster Präsident einer deutschen Universität nach Lüneburg berufen. Der heute 42-Jährige arbeitete zuvor an der Universität St. Gallen, an der er weiterhin als Gastprofessor für Universitätsmanagement tätig ist. Spoun selbst studierte Wirtschaftswissenschaft und Politikwissenschaft an der University of Michigan, in München, Paris und zuletzt in St. Gallen, wo er für zwei Jahre auch Präsident der Studentenschaft war. Nach seiner Promotion im Jahr 1998 wurde er Dozent für Betriebswirtschaftslehre in St. Gallen; seit 2004 lehrte er zudem an der Universität Zürich. In Lüneburg löste Spoun im Mai 2006 das Übergangspräsidium ab, das im Zuge der Fusion zwischen der Fachhochschule Nordostniedersachsen und der Universität Lüneburg aus den Leitungsspitzen der Einrichtungen gebildet worden war.