Die Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt es jedem, der es sehen will: Wachstum ist endlich, Bäume wachsen nicht in den Himmel, und Länder können nicht auf Sand gebaut werden.

Dafür können wir der Krise dankbar sein. Auch dürfen jetzt wieder Wünsche formuliert werden nach gegenseitiger Verantwortung und Anteilnahme. Bislang aber wurden die Unterschiede immer größer und die Berührungspunkte immer kleiner. Und Punkte, an denen Menschen unterschiedlichster gesellschaftlicher Gruppierungen zusammenkommen, sind selten. Einige davon bietet die Kirche. Aber sie selbst bildet nicht die Mehrheit der Bevölkerung ab, und schon gar nicht einen Querschnitt. Bieten können die gewünschten Berührungspunkte daher auch Sportvereine und Stadtteilhäuser. Und breite, übergeordnete Bündnisse, wie etwa das gegen Rechtsextremismus. Gesellschaftliches Engagement, gleich in welcher Form, ist der richtige Weg.