Die Kulturhalle auf dem lüneburger Uni-Gelände lockt auch 2010 wieder mit einem attraktiven Programm aus Musik und Comedy.

Lüneburg. Im Sommer soll die Vamos-Kulturhalle umgebaut werden. "Genaue Pläne gibt es noch nicht", so Vamos-Leiterin Lina Christmann. Fest steht jedoch: "Wir werden uns vergrößern." Erst im Januar sollen die Pläne von Star-Architekt Daniel Liebeskind konkreter werden, doch grundsätzlich werde an einem Foyer und einem weiteren Saal für kleinere Veranstaltungen sowie großzügigen Garderoben für die Künstler geplant, so Christmann.

Viele Veranstaltungen für das kommende Jahr stehen schon fest: So haben sich Klaus Hoffmann, Jan Plewka und "Die Familie Popolski" für den Januar angekündigt. Im Februar treten "The Ten Tenors" und Götz Alsmann sowie im März "2raumwohnung", Sascha Grammel, Stefan Gwildis und das Vollplaybacktheater TKKG auf.

"Wir sind immer bemüht, so viele Zielgruppen wie möglich anzusprechen", sagt Lina Christmann. Denn die Vamos-Kulturhalle sei von je her mehr als nur ein reiner Tanztempel für Studenten gewesen.

1993 wurde die Kasernensporthalle zur Vamos-Kulturhalle umgebaut. Anfangs vom AStA der Uni Lüneburg betrieben, ist die Veranstaltungshalle seit 2001 in den Händen der Campus Management GmbH. 30- und 40up-Partys, Studenten- und Mottofeten gehören ebenso zum Veranstaltungsrepertoire wie hochkarätige Comedy- und Musik-Akts. Deshalb könne die kommende Umbauphase auch nur im laufenden Betrieb statt finden, so Christmann. "Wie wir das lösen, wissen wir noch nicht, aber lange schließen können wir nicht."

Die Vamos-Kulturhalle wird für den geplanten Bau des Audimax den Biergarten als Baustellenzufahrt zur Verfügung stellen. Im Gegenzug erhält die Halle über dem neu errichteten Foyer eine Dachterrasse. Das Foyer selbst bekommt einen Gastro- und großen Garderobenbereich. Angebaut wird auch ein kleinerer Veranstaltungssaal für rund 300 Gäste. "Hier haben wir dann Platz für eine zweite Tanzfläche und kleinere Veranstaltungen", erklärt Lina Christmann. Auch der Backstagebereich wird erweitert. Das bedeutet mehr Platz für die Künstlergarderoben als auch für Lager und Logistik