Auf Initiative eines Antrags der Fraktion der Linken hatte der Sozialausschuss die Verwaltung vor gut zwei Jahren beauftragt, ein Konzept für die Umsetzung eines Mittagstischs für Bedürftige zu erarbeiten. Empfänger von Sozialleistungen wie etwa Arbeitslosengeld oder Grundsicherung sollen dort für rund 1,50 Euro essen können.

Starten könnte das Angebot laut Verwaltung im Januar oder Februar im Sandkrug der Lebenshilfe Am Sande, im alten Anna-Vogeley-Heim am Bockelsberg sowie im Herbergsverein Beim Benedikt, denn dort gibt es die nötigen Strukturen bereits.

Von rund 10 000 Berechtigten geht die Stadtverwaltung aus. Wie viele von ihnen das Angebot tatsächlich nutzen würden, ist kaum einzuschätzen. Es könnten zehn oder 100 oder 1000 pro Tag sein. Entsprechend sind auch die Kosten nur zu raten - geht man von drei Euro Zuschuss pro Essen aus, könnten es 30 oder 300 oder 3000 Euro pro Tag sein.