Norderstedt. Ein 50-Jähriger soll sich absichtlich mit einer Kreissäge den Daumen und den Zeigefinger seiner linken Hand abgesägt haben, um 1,4 Millionen Euro Versicherungssumme zu kassieren. Das Amtsgericht Norderstedt (Kreis Segeberg) sah das als erwiesen an und verurteilte den Mann zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten. Der Angeklagte hatte angegeben, im Hobbykeller seines früheren Hauses in Henstedt-Ulzburg über einen seiner zwei Hunde gestolpert und in die laufende Säge gefallen zu sein. Dem widersprach im Prozess ein Rechtsmediziner.