Im Atommülllager Asse wird die Kammer 7 mit radioaktiven Abfällen angebohrt. Das Bundesamt für Strahlenschutz erhofft sich dadurch Aufschlüsse über den Zustand der gelagerten Fässer.

Die Kammer liegt in 750 Meter Tiefe. Sie ist 33 Meter breit, 59 Meter lang. zehn Meter hoch.

Von Juli 1977 bis Juni 1978 wurden dort 4356 Behälter mit schwach radioaktiven Abfällen eingelagert, davon 3130 "verlorene Betonabschirmungen" - das sind Fässer, die zum Schutz vor Strahlung mit Betonmäntel umkleidet wurden.

Im April 1982 wurde die Kammer 7 verschlossen.