Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und das Bundeswehrkrankenhaus verstärken ihre Zusammenarbeit. Wie die Bundeswehr gestern mitteilte, wurde eine langfristige Kooperation bei der Ausbildung und der Krankenversorgung vereinbart. Durch regelmäßigen Personalaustausch zwischen beiden Häusern sollen breit gefächerte Ausbildungsprogramme absolviert werden. Pflegekräfte des Bundeswehrkrankenhauses sollen zudem in Ausbildungsprogramme der UKE-Bildungsakademie integriert werden.

Seit dem vergangenen Oktober unterstützt das UKE das Bundeswehrkrankenhaus bereits mit Laborleistungen. In der Pathologie werde die Zusammenarbeit der Kliniken gegenwärtig umgesetzt. In der Kardiologie gebe es künftig hochspezialisierte Leistungen des Universitären Herzzentrums (UHZ) des UKE für Patienten der Bundeswehrklinik.

Zudem sollen Kardiologen des Bundeswehrkrankenhauses im UHZ frühzeitig Innovationen der Herzmedizin kennenlernen. Ähnliche Modelle seien bei der Onkologie und Gastroenterologie geplant.