Ein Besuch beim Augenarzt sollte in den ersten zwölf Lebensmonaten so selbstverständlich werden wie der Hörtest nach der Geburt, fordern Experten. Besonders Babys, in deren Familie ein erblicher Sehfehler vorliegt, die sehr früh geboren wurden, die schielen oder deren Entwicklung nicht altersgerecht ist, sollten ab dem dritten Lebensmonat zum Augenarzt. Nur die wenigsten Sehfehler können Eltern bei ihren Kindern erkennen. Wenn ein Kind auffällig schielt oder an Gegenständen vorbeigreift, mit den Augen zittert oder den Kopf zwanghaft schief hält, sind dies Alarmzeichen. Nur wenn das Auge beim Kind gesund ist, kann eine volle Sehschärfe später erreicht werden. Schwere Augenerkrankungen wie die Entzündung der Regenbogenhaut zeigen bei Kindern oft geringere Symptome als bei Erwachsenen und können leicht übersehen werden. Auch manche kindliche Stoffwechselerkrankungen gefährden die Sehkraft. Bereits im Mutterleib kann es zu Schädigungen der Kinderaugen kommen, wenn die Schwangere etwa an einer Infektion leidet.



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