Kinder- und Jugendliche mit schweren chronischen Erkrankungen sollten von einem Kinder- und Jugendarzt mit Spezialausbildung und nicht von...

Kinder- und Jugendliche mit schweren chronischen Erkrankungen sollten von einem Kinder- und Jugendarzt mit Spezialausbildung und nicht von Erwachsenenspezialisten betreut werden. Das forderte Prof. Sibylle Koletzko, Vorsitzende der Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie, deren Jahrestagung gestern in Hamburg begann. Als Beispiel nannte Koletzko Kinder mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und mit angeborenen Fehlbildungen der Speiseröhre. Die unzureichende Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen am Verdauungstrakt und der Leber ist eines der Schwerpunktthemen des viertägigen Kongresses, an dem 350 Spezialisten teilnehmen.