Linkshänder lassen sich niemals vollständig zu Rechtshändern umpolen. Das haben der Kieler Neurologe Prof. Hartwig Siebner und sein Freiburger Kollege Stefan Klöppel mittels Kernspintomografen nachgewiesen. Die übergeordneten Regionen für die Planung und Kontrolle von Bewegungen bleiben zeitlebens am selben Ort. Lediglich die Bereiche, die direkt an der Bewegungssteuerung beteiligt sind, verlagerten sich bei umgeschulten Menschen zunehmend in die linke Hirnhälfte, die bei Rechtshändern dominant ist.