Das Internet und dazugehörige Dienste laufen auf Computern. Diese Geräte benötigen Strom und tragen dadurch zur CO2-Emission bei. Auch bei einer...

Das Internet und dazugehörige Dienste laufen auf Computern. Diese Geräte benötigen Strom und tragen dadurch zur CO2-Emission bei. Auch bei einer Google-Suche wird schädliches Klimagas freigesetzt. Wie viel, das hat jetzt ein Physiker von der Harvard-Universität berechnet. Laut der "Times of London" ist Alex Wissner-Gross auf einen Wert von sieben Gramm Kohlendioxidemission pro Suchvorgang gekommen. Zum Vergleich: Beim Erwärmen von Teewasser in einem Kessel werden 15 Gramm Kohlendioxid-Emission verursacht. Zwar scheint die bei der Suchmaschinennutzung verursachte Gasmenge klein zu sein. Allerdings werden über Google täglich rund 200 Millionen Suchvorgänge abgewickelt. Das Unternehmen betreibt weltweit Rechenzentren, und solche Einrichtungen gelten unter Experten im IT-Bereich als die größten CO2-Schleudern. Wissner-Gross hat berechnet, dass das Betrachten einer Internet-Seite eine CO2-Emission von 0,02 Gramm pro Sekunde verursacht. Der Wert verzehnfacht sich, wenn die Web-Seite viele Bilder und Grafiken oder komplexe Inhalte wie Videos beinhaltet.