Ein Chip ist ein Mikrobaustein, bei dem mehrere Schaltelemente auf einem Siliziumblättchen angeordnet sind. Diese Elemente, die Transistoren, steuern durch An- oder Ausschalten elektrische Signale. Der erste Chip, 1958 in den USA gebaut, enthielt nur vier dieser Transistoren. Heute befinden sich zum Teil Millionen dieser Schaltungselemente auf einem Chip die Abstände zwischen den Schalt-Elementen sind immer kleiner geworden. Bei manchen Chips liegen sie bei rund 0,15 Mikrometer (ein Mikrometer ist ein tausendstel Millimeter). Damit sind sie rund 1500-mal schmaler als ein menschliches Haar! In seiner Winzigkeit liegt der Clou des Chips: Weil die Schaltelemente so dicht beieinander liegen, können extrem viele Funktionen untergebracht (in der Fachsprache: integriert) werden - das macht den Chip schnell und leistungsfähig. Es gibt verschiedene Chip-Arten, die unterschiedliche Funktionen haben: Man unterscheidet zwischen Steuerungs- und Speicherchips. Der Prozessor eines Computers ist im Wesentlichen ein Steuerungs-Chip. Speicherchips stecken zum Beispiel in den Karten für Digital-Kameras. (iro)