Washington. Bisher haben nur amerikanische Raumfahrer den Mond betreten. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa plant eine neue Mission im Jahr 2026. Auch Japan soll dabei sein.

Ein Japaner soll nach dem Willen Washingtons der erste Mensch auf dem Mond ohne US-Pass werden. „Zwei japanische Astronauten werden sich zukünftigen amerikanischen Missionen anschließen“, kündigte US-Präsident Joe Biden nach einem Gespräch mit Japans Premier Fumio Kishida im Weißen Haus in der US-Hauptstadt Washington an. „Einer von ihnen wird der erste Nicht-Amerikaner sein, der jemals auf dem Mond landen wird.“

Bisher haben nur amerikanische Raumfahrer den Mond betreten, insgesamt zwölf US-Astronauten flogen bei den „Apollo“-Missionen zwischen 1969 und 1972 dorthin. Die eigentlich für November 2024 geplante bemannte Mondumrundung „Artemis 2“ musste die US-Raumfahrtbehörde Nasa allerdings gerade auf September 2025 verschieben, die geplante bemannte Mondlandung „Artemis 3“ auf September 2026. Konkurrenzdruck gibt es von China, das bis 2030 Menschen auf den Mond bringen will.

US-Präsident Biden empfängt den japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida in dieser Woche als Staatsgast in Washington. Für Mittwochabend stand ein Staatsbankett auf dem Programm.