Berlin.

Malaria war auf Sardinien bereits zu Zeiten der Römer verbreitet und nicht erst im Mittelalter. Forschende des Instituts für Evolutionäre Medizin der Universität Zürich weisen dies anhand eines vor rund 2000 Jahren verstorbenen Römers nach. Anhand seiner sterblichen Überreste konnten Anpassungen an die Krankheit festgestellt werden. „Dies ist der erste dokumentierte Fall von genetischer Adaptation an Malaria auf Sardinien überhaupt“, so die Autoren im „American Journal of Physical Anthropology“.